Mit der
Nikon Coolpix P510 hat
Nikon eine Kamera auf den Markt gebracht, die mit Ihrem 42-fachen optischen Zoom
derzeit alle anderen Kameras in dieser Disziplin hinter sich lässt. Zudem hat
Nikon in die Kamera einen
hochauflösenden 16MP C-MOS Sensor verbaut. Neben hochauflösdnen Fotos kann die Kamera zudem Full-HD Filme aufzeichnen.
Was mich perönlich natürlich an dieser Kamera reizte, war der hohe optische Zoom, der bei einer maximalen Brennweite
von 1000mm (umgerechnet auf Kleinbild) sogar Fotos von kleinen
Singvögeln aus einigen Metern Entfernung ermöglichen sollte. Ist
Digiscoping
jetzt überflüssig? Wir werden sehen, im folgenden habe ich meine Erfahrungen mit der
Nikon Coolpix P510 in der
Praxis einmal aufgelistet
Der Autofokus der Nikon Coolpix P510
Fangen wir gleich mit dem Erfreulichen an. Ich habe schon viele
Kompaktkameras der Marke
Nikon in Händen gehalten und
von Anfang an hatte ich immer wieder Probleme mit dem Kontrast AF der
Kompaktkameras. Entweder haperte es an der Geschwindigkeit
oder aber an der Genauigkeit. Oftmals sogar an beiden. Dies fing an mit der
Coolpix 990, über die
Nikon Coolpix 5100 bis hin zur
Nikon Coolpix P7000, welche anfangs den ungenauesten AF aller meiner Kompakten von
Nikon hatte. Mit einem späteren Firmware-Update
wurde der AF der
Nikon Coolpix P7000 aber deutlich verbessert.
Aber zurück zur
Nikon Coolpix P510. Der Autofokus der P510 hat bei mir in fast allen Situationen sehr zuverlässig und vor allem
schnell gearbeitet. Besondere Probleme hatte ich bei vorherigen Modellen immer, wenn ein kleines Motiv im Vordergrund vor einem
kontrastreichen Hintergrund fotografiert wurde. Hier stellten die Kameras häufig auf den Hintergrund scharf. Dieses Problem
hatte ich bei der
Coolpix P510 bisher so gut wie nie.
Eine Libelle fotografiert vor einem unruhigen Hintergrund. Die Kamera fokussierte perfekt und ließ
sich nicht vom Hintergrund irritieren. Verwendet wurde hier die manuelle Messfeldvorwahl, um der Kamera genau mitteilen zu können, daß exakt auf den
Kopf der Libelle fokussiert werden soll.
Selbst bei langsam und mäßig schnell bewegten Motiven schaffte es die Kamera, in vielen Fällen korrekt zu fokussieren und auch bei relativ
schlechten Lichtverhältnissen in Innenräumen arbeitete der Autofokus sehr genau. Einzig und allein im äußersten telebereich zwischen ca. 900 und 1000mm
Brennweite kam es gelegentlich vor, das die Kamera bei zu wenig Kontrast im Motiv nicht scharfstellen konnte.
Der Makromodus der Nikon Coolpix P510
Die
Nikon Coolpix P510 hat einen Makromodus mit dem man in der Weitwinkeleinstellung auf unter 2cm an sein Motiv
herangehen kann. Leider ist dies nur für den äußersten Bereich Weitwinkelbereich der Fall, so daß man aufgrund der
geringen Brennweite dann so nah an sein Motiv heran muss, so dass man es häufig schon mit dem
Objektiv abschattet.
Zoomt man etwas weiter in den Telebereich, so sind schon recht früh keine wirklichen
Makroaufnahmen mehr möglich. Um auch
dann Aufnahmen in entsprechenden Maßstäben machen zu können, muss man entweder eine
Nahlinse vor das
Objektiv setzen (was aufgrund
des fehlenden Filtergwindes bzw. Filteradapters der
Coolpix P510 kaum möglich ist), oder aber man benutzt zusätzlich den
Digitalzoom um äußersten Telebereich.
Der Makromodus funktioniert nur im Weitwinkelbereich. Im Telebereich
muss man den Digitalzoom verwenden, um Makros zu machen. Zwar sind dann auch aus größerer Entfernung Makroaufnahmen möglich, allerdings ist die Bildqualität dann schlechter.
Benutzt man den Digitalzoom, kann man zwar formatfüllend auch kleinere
Insekten fotografieren, die Bildqualität verschlechtert sich
aber aufgrund des Digitalzooms deutlich. Für kleinere Ausdrucke bis 15x10cm dürfte die Qualität zwar noch ausreichend sein, bei größeren
Ausdrucken sehen die Bilder dann aber schnell schwammig aus.
Es handelt sich bei diesem Bild um einen 100%-Auschnitt des oberen Bildes. Das Bild wurde mit Digitalzoom aufgenommen bei einer resultieren Brennweite von 1800mm entsprechend Kleinbild. Deutlich sind hier die verwaschenen Details sichtbar. Ein Digitalzoom bringt halt keinen Detailgewinn, sondern interpoliert nur das vorhandenen Bild.
Hätte ich dieses Bild jetzt mit dem Makromodus im Weitwinkelbereich gemacht, wäre das Bild des Dickkopfflater deutlich detailreicher. Aber, das ist der große Nachteil, ich
hätte so nah an den Falter herangehen müssen, dass das Objektiv den falter fast berührt hätte. Wahrscheinlich wäre der Falter dann weggeflogen. Zudem
hätte ich den Falter von schräg unten fotografieren müssen, um ihn nicht mit dem Objektiv abzuschatten. Und zum dritten, wäre der Hintergund auch
noch um einiges unruhiger dargestellt worden.
Also, fassen wir nochmal zusammen : Echte
Makroaufnahmen nur im Weitwinkelbereich , Nachteil wären Abschattungen und unruhiger Hinergrund sowie stören des Motivs, wenn es sich um etwas Lebendiges handelt. Im Telebereich müssen wir den Digitalzoom verwenden, haben aber einen
ruhigeren Hintergrund, schatten das Motiv nicht ab, und stören es so gut wie nicht. Allerdings ist die Bildqualität deutlich schlechter. Für welche Methode man sich nun
letztendlich entscheidet, hängt ganz von der Situation ab. Bei sehr unruhigem Hintergund und schon niedrig stehender Sonne, sollte man eher
den Digitalzoom verwenden, ansonsten, besonders wenn man große Ausdrucke machen will, den Makromodus im Weitwinkelbereich.
Eines möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen. Ein Stativ ist bei
Makroaufnahmen mit der Kompaktkamera nicht so zwingend erforderlich
wie bei der
Makrofotografie mit einer DSLR. Wir haben hier eine merklich größere
Schärfentiefe, so das auch bei einer leichten Bewegung von oder zum Motiv das selbige
nicht sofort aus dem Schärfebereich heraus kommt. Zudem, dass darf man hier nicht unerwähnt lassen, hat die
Nikon Coolpix P510 einen unglaublich
effektiven Bildstabilisator. Alle hier gezeigten Bilder sind freihand enstanden, inklusive dem
Makro des
Dickkopffalters bei 1800mm Brennweite !! Von 5 Aufnahmen
ist aus der Postion ist nur eine leicht unscharf geworden. Von der
Libelle habe ich 10 Freihand-Aufnahmen gemacht, alle sind scharf. Dank des guten Autofokus
und dem Stabilisator.
Bildqualität, Rauschen und Farbwiedergabe der Nikon Coolpix P510
Bis zu diesem Punkt hört sich mein Erfahrungsbericht eigentlich recht positiv an. Schade, dass ich an dieser Stelle dann
nicht mehr so viel Lob verteilen kann.
Beginnen wir mit der Farbwiedergabe. Ich bin zum Teil schlechteres von
Nikon gewohnt. Standardmässig sind die Farben allerdings
etwas grell und übersättigt. Man sollte dies eventuell im Menü an seinen persönlichen Geschmack anpassen. Probleme gibt es,
wie auch schon bei der
Coolpix P7000, mit den Grüntönen, insbesondere dann, wenn man auch noch Active D-Lighting aktiviert. Hier
werden Grüntöne dann schnell mal viel zu giftig dargestellt. Da die Kamera aber die Möglichkeit bietet, verschiedene Bildstile
zu verwenden und diese Bildstile zudem von anpassen kann, konnte ich die Kamera für mich so einstellen, dass ich mit der
Farbwiedergabe einigermassen zufrieden war.
Auch ansonsten ist die Bildqualität nicht überragend. Schon bei ISO100 ist deutlich Bildrauschen zu erkennen. Schaut man genauer
hin, so kann man zudem sehen, dass die Rauschunterdrückung schon stark eingreift und einiges an Details zerstört. Ich frage mich, warum
es denn unbedingt 16MP sein müssen. Hätte man nicht mit selbigen
Objektiv und einem 12MP oder gar 10MP Sensor nicht eine
Kamera mit deutlich besserer Bildqualität herstellen können. Selbst wenn ich die Bilder auf älter 10 oder 8MP Modelle herunterrechne, ist das
Rauschen noch sichtbar, so dass die alten Modelle selbst in diesem Vergleich dann noch etwas besser dastehen. Die Bilder der
Nikon Coolpix P510 sind mit Sicherheit nicht unbrauchbar, aber qualitativ merklich schlechter, als etliche andere
Kompaktkameras
mit weniger Pixeln. Schade...
Zooooooom... Was ist möglich mit dem Superzoom der Nikon Coolpix P510
Fast Einzigartig ist der der 42x Zoom der
Nikon Coolpix P510 im Bereich der
Kompaktkameras. Allerdings hat mittlerweile
Canon eine
Powershot mit 50x (!!) Zoom herausgebracht. Dennoch, die maximale Brennweite der
Coolpix P510 von 1000mm (umgerechnet auf Kleinbild) mit dem optischen Zoom
ist enorm. Aus einigen Metern Entfernung kann man beispielsweise
Singvögel formatfüllend fotografieren. Das erstaunliche daran ist, dass der
Bildstabilisator sogar bei voll ausgefahrenem Zoom verwacklungsfreie Bilder aus der Hand ermöglicht.
Diese Lachmöwe habe ich freihand bei mäßigem Licht aus knapp 10m Entfernung fotografiert.
Der Bildstabilisator hat gute Arbeit geleistet. Dennoch, eine DSLR mit gutem Supertele ersetzt die P510 nicht.
Aber wie sieht das Ganze in der Praxis aus. Der Autofokus arbeitet im äußersten Zoombereich zwar etwas langsamer, trifft aber selbst im
Vergleich zu Kompakten mit deutlich weniger Zoom erstaunlich gut. Bei schlechtem Licht kommt es allerdings schon mal vor,
das der AF (besonders wieder im äußersten Zoombereich) nicht scharfstellen kann. Im Vergleich zu anderen Superzoomkameras kommt
dies aber nur selten vor. Und wenn der AF sitzt und genügend Licht für verwacklungsfreie Aufnahmen vorhanden war, können sich die
Ergebnisse selbst im äußersten Zoombereich wirklich sehen lassen.
Diese Mönchsgrasmücke wurde ebenfalls freihand bei 1000mm fotografiert. Zudem handelt es sich um
einen starken Ausschnitt. Wer seine Tele-Bilder nur kleinformatig ausdrucken oder im Web verwenden möchte, wird an der Nikon Coolpix P510 seine Freude haben.
Man könnte mit dieser Kamera als
Vogelfotograf (eigentlich speziell als Vogelportraitfotograf) extrem glücklich werden. Wenn da nicht die
Sache mit der Bildqualität wäre. Mir persönlich Rauschen die Bilder einfach zu sehr, und dies sogar bei der Basis-Empfindlichkeit von
ISO 100. Und sind die Bilder
dann aufgrund sehr großer Brennweite und vVerwacklern mal nicht ganz so knackig, so werden die wenigen Details dann häufig vom Bildrauschen
überlagert. Ganz besonders wenn man aufgrund schlechter Lichtverhältnisse mal auf ISO200 oder gar ISO400 fotografieren muss. Die von der Optik
eigentlich ansonsten überzeugende Kamera verliert hier Punkte aufgrund schlechter Bildqualität in Form von Bildrauschen. Wer also großformatige
Ausdrucke von seinen Piepern machen möchte, der sollte sich nach einer anderen Kamera umsehen, oder am besten für eine Spiegelreflex entscheiden.
Wer allerdings
Vogelfotografie nur zu bestimmungszwecken oder für kleinere Ausbelichtungen oder für die Veröffentlichung im Web betreiben will,
für den ist die
Nikon Coolpix P510 genau richtig. Schneller und einfacher bekomme ich so einfach keine Fotos von wildlebenden
Vögeln.
GPS - Wo war ich - oder auch nicht...
GPS kennt man ja hauptsächlich aus Navigationsgeräten für Autos. Sie bestimmen anhand der Entfernung zu mehreren Satelliten die
exakte Position des Gerätes. Neuderdings findet man GPS Empfänger auch immer häufiger in
Digitalkameras. Die GPS-Koordinaten werden
dann meist in die EXIF Daten der Bilder geschrieben, so dass man nachträglich feststellen kann, wo genau ein Bild enstanden ist.
Die
Nikon Coolpix P510 war für mich die erste Kamera, die dieses Feature anbietet. Besonders für Urlaubsbilder erhoffte ich mir,
dass nun jedes Bild geographisch zuzuordnen wäre. Der
kostenlose Bildbetrachter Irfan View bietet ja die Möglichkeit,
anhand der Geodaten in den EXIFs, direkt GoogleEarth aufzurufen und zum Aufnahmestandort zu zoomen.
Nach einem Kurzurlaub mit vielen Fotos wurde ich aber bitter enttäuscht. Nur bei sehr wenigen Aufnahmen hat die Kamera
tatsächlich Geodaten aufgezeichnet. Der GPS Empfänger brauchte grundsätzlich zu lange, um sich mit den Satelliten zu
synchronisieren. Heisst, wenn die Bilder aufgenommen wurden, hat die Kamera in den meisten Fällen (über 85%) noch gar keine
Standortdaten aufzeichnen können.
Ein Schaf vor einer Salzwiese mit blühendem Queller. Ausnahmsweise hat hier die Kamera die GPS-Daten korrekt aufgezeichnet. Sehen Sie selbst, in dem Sie sich mit IrfanView oder einem anderen Bildbetrachtungsprogramm die EXIF-daten anschauen.
Laut Anleitung soll das Problem gemindert werden können, indem man die Kamera nicht abschaltet. Die Kamera schaltet
dann automatisch in den Standby (Monitor wird ausgeschaltet, standardmäßig nach einer Minute). Während dieses
Schlafzustandes der Kamera ist das GPS weiterhin aktiv, so dass die Kamera sofort nach dem Erwachen aus dem Standby wieder GPS Daten empfängt, ohne
sich neu synchronsieren zu müssen.
Leider aber schaltet sich die Kamera nach einigen weiteren Minuten im Standby komplett ab (ich schätze so nach
etwa 5 Minuten Standby). Dann werden keine GPS daten mehr aufgezeichnet, und die Kamera muss sich nach dem erneuten Einschalten erst
wieder mit den Satelliten synchronisieren. Und das dauert - manchmal bis 5 Minuten und mehr....
In der Praxis ist das das GPS in der Kamera also kaum zu gebrauchen, da es einfach nichts aufzeichnet. Meine Eltern waren mit der Kamera
mehrere Tage im
Urlaub, und trotz eingeschaltetem GPS war kein einziges Bild mit GPS-Daten versehen. Und bei meinen Bildern fast nur
die Bilder, bei denen ich 5 Minuten gewartet habe, bis die Kamera GPS daten empfangen hat. Schnappschüsse oder Aufnahmen von Tieren mit GPS Daten sind so
kaum möglich, es sei denn, man verändert im Menue die Ausschaltzeit auf den Maximalwert. Dann allerdings läuft die Kamera ununterbrochen
mit Monitor und Sensor und verbraucht dabei natürlich ununterbrochen Strom. Die Akkulaufzeit verkürzt sich extrem.
Also gibt es auch leider hier keinen "Pluspunkt" für die Kamera, da das GPS,so wie es bei der
Coolpix P510 funktioniert, einfach keinen Sinn ergibt.
Fazit :
Zusammengefasst kann man sagen, dass die
Nikon Coolpix P510 eine Kamera mit einem atemberaubenden Zoomobjektiv von guter Qualität ist, die mir allerdings in
Sachen Bildqualität nicht wirklich reicht. Schon bei ISO100 ist deutliches Rauschen erkennbatr, was mit Erhöhung der Empfindlichkeit schnell störend wirkt
und die Details überlagert. Das eingebaute GPS ergibt so, wie es derzeit arbeitet (mit Firmware V1.0) keinen wirklichen Sinn, da es viel
zu lange zum synchronisieren mit den Satelliten braucht. Der AF arbeitet sehr gut, bei größeren Brennweiten ebenfalls genau, aber deutlich langsamer.
Ideal zum Dokumentieren von
Vögeln, für größere Ausbelichtungen oder Ausdrucke reicht mir die Bildqualität allerdings nicht.
Der Nachfolger, die Nikon Coolpix P900
Mittlerweile (Stand 2015) ist die Nikon Coolpix P510 allerdings nicht mehr im Handel erhältlich. Da die Coolpix P510 aber so viele Freunde unter
den
Vogelfotografen gefunden hat, hat
Nikon mit der Coolpix P900 einen deutlich verbesserten Nachfolger auf den Markt gebracht. Die
technischen Daten, welche Sie der
Nikon Website
entnehmen können, sind atemberaubend. Der 42-fach Zoom mit einer Brennweite von 24-1000mm wurde
durch ein 83-fach Zoom mit einer Brennweite von 24-2000mm (!!) ersetzt und quasi verdoppelt. Derartige Brennweiten sind selbst mit DSLRs und
Superteleobjektiven nicht mehr zu erreichen, ohne mit der Kombination von einem Supertele-Objektiv und mehreren hintereinander geschalteten Konvertern zu arbeiten.
Nikon erreicht hier Brennweiten, die denen der
Digiskopie ähneln (Fotografie mittel kompakter
Digitalkamera
durch ein
Beobachtungsfernrohr, ich berichte darüber hier :
Digiscoping ). Mit
derartigen Brennweiten ist es problemlos möglich, selbst kleine
Singvögel aus einer Entfernung von über 10 Meter formatfüllend abzulichten.
Bei solch riesigen Brennweiten ist es natürlich unerlässlich, dass ein leistungsfähiger Bildstabilisator verbaut wird. Und auch hier hat
Nikon kräftig nachgebessert. Anstatt 4 Lichtstufen längerer Belichtungszeiten sind jetzt 5 Lichtwertstufen längere Belichtszeiten
bei der Freihandfotografie möglich.
Die Auflösung ist mit 16 MP glücklicherweise nicht gestiegen, denn bei den in der
P900 und P510 verbauten kleinen 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensoren würde eine
Erhöhung der Auflösung auch ein verstärktes Bildrauschen mit sich bringen. Zudem sind 16MP ausreichend selbst für große Ausbelichtungen.
Nikon
hat bei der Coolpix P900 also alles richtig gemacht. Ich selber hatte die Kamera nur kurz in den Händen um ein paar Testaufnahmen
zu machen, die Ergebnisse waren aber absolut beeindruckend, selbst bei vollem Zoom. Derzeit ist die
Nikon Coolpix P900 ab ca.
530.- Euro im Handel
erhältlich. Allerdings scheint es momentan immer mal wieder Lieferprobleme zu geben. Sobald mir die Kamera für eine längere Testperiode zur Verfügung steht,
werde ich einen ausführlichen Testbericht über die Kamera nachreichen.
Artikel erschienen am 28.08.2012
aktualisiert am 10.11.2015