Die Canon RP - Meine Einschätzung

Canon RP in der Naturfotografie
Mit der Canon RP hat CanonMehr Infos im Februar 2019 eine auch für Hobbyfotografen noch gerade so bezahlbare vollformatige Systemkamera auf den Markt gebracht. Wie auch die CanonMehr Infos R besitzt die RPMehr Infos ebenfalls das neue CanonMehr Infos RF Bajonett mit einem deutlich geringeren Auflagemaß als das EF Bajonett. Für viele Spiegelreflexfotografen, welche bisher mit dem EOS System unterwegs sind, dürfte die Canon EOS RPMehr Infos interessant sein, da sich mittels CanonMehr Infos EF-EOS R Adapter alle CanonMehr Infos EF und EF-S ObjektiveMehr Infos auch am RF Bajonett der Canon RPMehr Infos verwenden lassen. So können die Vorteile der Spiegellosen genutzt und trotzdem auf den evtl. vorhandenen EF-Objektivpark zurückgegriffen werden. Aber kommen wir jetzt erst einmal zu den technischen Daten der Canon EOS RPMehr Infos, welche Ihr natürlich auch auf der Canon Website zur Canon RPMehr Infos einsehen könnt.


Technische Daten zur Canon RP

Die Canon EOS RPMehr Infos hat einen 35,9 x 24 mm großen 26,2 MP Sensor verbaut. Ein DualPixel AFMehr Infos auf Sensorebene sorgt für eine schnelle und akkurate Fokussierung, welche in den meisten Fällen Probleme wie einen Front- oder Backfokus verhindern sollte. Unter der Haube der Canon EOS RPMehr Infos arbeitet ein DIGIC 8 Prozessor, welche für schnelle Ansprechzeiten und zügiges Verarbeiten der aufgenommenen Bilder sorgt. In der Canon RPMehr Infos ist - im Gegensatz zur Nikon Z7Mehr Infos oder NikonMehr Infos Z6 - ein Tiefpassfilter verbaut, um Moirè und andere Bildartefakte zu verhindern. Dadurch wird die maximal mögliche Auflösung allerdings etwas eingeschränkt.
Der Autofokus der Kamera arbeitet von LW -5 bis 18, es lässt sich also auch noch im extrem schwachen Licht mit der RPMehr Infos fokussieren. Die AF-MessfelderMehr Infos decken das Bildfeld zudem zu 100% in der Vertikalen und zu 88% in der Horizontalen ab, so dass das Hauptmotiv auch weitab der Bildmitte platziert werden kann, ohne nach dem Fokussieren noch umschwenken zu müssen.
Standardmäßig bietet die Canon EOS RPMehr Infos eine ISO-EmpfindlichkeitMehr Infos von 100-40000, welche auf einen Bereich von ISO50 bis ISOMehr Infos 102.400 erweitert werden kann.
Der elektronisch gesteuerte Schlitzverschluss erlaubt VerschlusszeitenMehr Infos ab 1/4000s, was für die meisten Anwendungen durchaus ausreichend ist.
Als Sucher ist ein 0,39 Zoll OLED Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten und einer Vergrößerung von 0,7fach verbaut.


Der Autofokus der Canon RP

Besonders der Dual Pixel AFMehr Infos auf Sensorebene mit Augen-AF dürfte für viele Fotografen interessant sein, da bei einer Fokussierung auf Sensorebene Front- oder Backfokusprobleme extrem selten vorkommen (dass sie doch vorkommen, durfte ich gerade bei meiner Nikon Z7Mehr Infos erleben) und der Augen-AF auch bei sehr lichtstarken Optiken und OffenblendeMehr Infos präzise auf die Augen fokussieren kann.

Eisvogel mit Frontfokus Ein großes Problem der Spiegelreflexkameras sind Dejustierungen des Autofokus. In meiner Laufbahn als Naturfotograf hatte ich es nicht nur einmal mit AF-Problemen bestimmter Kamera-/Objektivkombinationen zu tun. Bei diesem Bild ist deutlich der Frontfokus zu erkennen. Die Kamera fokussiert merklich zu weit vorne und nicht auf das Auge des EisvogelsZur Bildergalerie.

Auch NikonMehr Infos verwendet bei der NikonMehr Infos Z6 und der Nikon Z7Mehr Infos erstmals einen Phasen-AF auf Sensorebene. Ob der Dual-Pixel AF der CanonMehr Infos hier besser arbeitet, da CanonMehr Infos den Dual-Pixel AF schon seit Jahren in den LiveViews einiger Kameras verwendet, und somit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet hat, bleibt abzuwarten und muss letztendlich die Praxis zeigen. Nach einem ausführlichen Test der Canon RP werde ich darüber gesondert berichten.


Fokus-StackingMehr Infos mit der Canon RPMehr Infos

Endlich hat auch CanonMehr Infos auf die Rufe der Makrofotografen gehört. Mit der Canon RPMehr Infos können jetzt Schärfereihen aufgenommen werden, um diese dann am Rechner zu einem Einzelbild mit erweiterter SchärfentiefeMehr Infos zusammenzurechnen. Unter anderem war dies einer der Hauptgründe für mich, warum ich mir die Nikon Z7Mehr Infos zugelegt habe. Viele MakroMehr Infos und Pilzfotografen kommen jetzt auch bei CanonMehr Infos in den Genuss, FokusstackingMehr Infos mit hoher Geschwindigkeit und ohne großen Aufwand zu betreiben. Mit 5 Bildern pro Sekunde ist selbst ein aufwändiger StackMehr Infos von über 100 Bildern in nur wenigen Sekunden im Kasten. Und dies alles erschütterungsfrei im Silent-Modus der Kamera.

Blattwespe Mittels FokusstackingMehr Infos werden Aufnahmen mit erweiterter SchärfentiefeMehr Infos möglich. Die Canon RPMehr Infos bietet hierfür eine interne Funktion, so dass Stacking-Aufnahmen ohne großen Aufwand und mit 5 Bildern pro Sekunde möglich sind. Eine extreme Erleichterung für den Fotografen im Vergleich zur manuellen Methode mittels MakroschlittenMehr Infos.

Aber auch für LandschaftsaufnahmenMehr Infos kann diese Funktion Sinn machen, wenn die das Motiv vom Vodergrund bis in den Hintergrund hinein scharf abgebildet werden soll. Eine solche Aufnahmenserie ist - je nach VerschlusszeitMehr Infos - innerhalb einer Sekunde auf dem Sensor.


Die Bildqualität der Canon RP

Die Bildqualität der Canon RP dürfte in etwa der Bildqualität der CanonMehr Infos EOS 6D II gleichen, denn der in der RPMehr Infos verbaute Sensor soll derselbe Sensor wie in der EOS 6D II sein. Durch den aktuellen DIGIC 8 Prozessor ist allerdings ein kleiner Vorteil für die JPGs der Canon RP zu erwarten.
Wie auch schon bei der CanonMehr Infos EOS 6D Mark II bemängelt, dürfte der Dynamikumfang im Vergleich zu den Kameras der meisten Mitbewerber etwas geringer ausfallen. Ich will dies hier aber nicht überbewerten. Wenn schon bei der eigentlichen Aufnahme einigermaßen korrekt belichtet wird und somit im Nachhinein nicht gleich um 5 Blendenstufen aufgehellt oder abgedunkelt werden muss, so dürfte Dynamikumfang für die meisten Situationen mehr als ausreichend sein. Wenn nicht, sind für einige Situationen im Landschaftsbereich ja noch immer Belichtungsreihen möglich und aus diesen Reihen entwickelte HDRs möglich.
Die Bilddateien sind mit ca. 26 MP für die meisten Verwendungszwecke mehr als ausreichend groß, und dies selbst dann, wenn Ausschnitte verwendet werden sollen. Es müssen nicht immer über 30MP sein. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten der 6 MP DSLRs. Von diesen Dateien konnte man wunderbare Ausbelichtungen auf A3 Format machen, ohne dass diese pixelig wirkten. Und sind wir mal ehrlich, von wie vielen unserer Bilder fertigen wir überhaupt Abzüge in einer solchen Größe an?


Meine Einschätzung :

Die Canon EOS RPMehr Infos ihren 26 MP Auflösung und Fokus-StackingMehr Infos Funktion ist genau die Kamera, die mir noch fehlt. Eine mäßige Auflösung, die die Datenflut beim StackenMehr Infos nicht ins Unermessliche steigen lässt, einen tollen Augen-Autofokus für Portraitaufnahmen sowie einen Adapter, mit welchen sich auch meine EF ObjektiveMehr Infos verwenden lassen. Und dies in einer Kompaktheit, wie man es vorher nicht von einer VollformatkameraMehr Infos kannte. Die Canon EOS RPMehr Infos wird auf jeden Fall ihren Weg in meine Kameratasche finden, und mit einem Preis von 1450.- EURMehr Infos inklusive EOS - R Adapter ist sie im Vergleich zur Nikon Z6, welche mit Adapter knapp 2000.- EURMehr Infos kostet, doch um einiges günstiger.






Artikel erschienen am 14.04.2019


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