Nikon Z 30 im Test

Nikon Z 30 - Testbericht
Mit der NikonMehr Infos Z30 hat NikonMehr Infos eine VLogging Kamera auf den Markt gebracht, welche den gleichen Bildsensor wie die Z50 verwendet und bis auf den fehlenden Sucher auch sonst nahezu die gleichen Spezifikationen aufweist. Auch wenn die Z30 eigentlich eine VLogging Kamera ist, so kann sie natürlich ebenso als Fotokamera verwendet werden und ist in bestimmten Situationen sogar der Nikon Z50Mehr Infos vorzuziehen. Ob ich mir eine NikonMehr Infos Z30 zulegen werde und welche Funktionen ich an der Kamera schätze, dazu gleich mehr. Kommen wir zunächst einmal zu den technischen DatenMehr Infos, welche nahezu identisch mit den technischen Daten der Nikon Z50Mehr Infos sind.


Technische Daten zur Nikon Z 30

Die Nikon Z 30 ist eine spiegellose Systemkamera mit einem Anschluss für das NikonMehr Infos Z Bajonett. In der Nikon Z 30 ist ein 21 MP APS-CMehr Infos Sensor mit den Abmessungen von 23,5mm x 15,7mm verbaut. Die maximale Bildauflösung beträgt 5568 x 3712 Pixel. Einen IBIS (sensorbasierter Bildstabilisator) hat die Nikon Z 30 nicht an Bord.
Beim Autofokus der Nikon Z 30 handelt es sich um einen Hybrid AF (Phasen + Kontrasterkennungs-AF). Der AF der Nikon Z 30 unterstützt Gesichts- und Augenerkennung bei Menschen und Tieren (HaustiereZur Bildergalerie). Der Arbeitsbereich des AF erstreckt sich über den Helligkeitsbereich von -4,5 bis +19 LW.
Unter der Haube der Nikon Z 30 arbeitet (ebenso wie in der Nikon Z50Mehr Infos) ein Expeed 6 Prozessor. Die Z 30 erreicht hiermit eine Seriengeschwindigkeit von bis zu 11 Bildern pro Sekunde.
Einen elektronischen Sucher hat Nikon Z 30 nicht, und es muss mit Hilfe des Monitors fotografiert werden. Der TFT-LCD-Touch-Monitor löst 1,04 MP auf und ist (im Unterschied zur Z50) neig- und drehbar und hat einen Betrachtungswinkel von 170°.
Die ISO-EmpfindlichkeitMehr Infos kann zwischen 100 und 51200 eingestellt werden, im erweiterten ISOMehr Infos Bereich bis zu ISOMehr Infos 204800.
Bei der Z30 verzichtet NikonMehr Infos auf einen internen Blitz, hat aber selbstverständlich einen Blitzschuh zur Aufnahme externer Blitzgeräte.
Die Kamera wiegt 405g und hat die Abmessungen von 128 x 73,5 x 59,5mm.


Der Autofokus der Nikon Z 30

Sowohl der Autofokus der Nikon Z50Mehr Infos als auf der Autofokus der Nikon Z fcMehr Infos arbeiten äußerst präzise. Auch nach mittlerweile über einem Jahr mit diesen Kameras bin ich immer noch begeistert. Und die NikonMehr Infos Z30 scheint sich hier einzureihen. Der AF sitzt nahezu immer und ist äußerst zuverlässig. Da mittels Hybrid AF über den Sensor der Kamera fokussiert wird und es sich beim Sensor der NikonMehr Infos Z30 mutmaßlich um den gleichen Sensor wie bei der Z fcMehr Infos handelt, hatte ich auch eine entsprechend gute Autofokus-Performance erwartet.

Nikon Z 30 - Eichelhäher Der Autofokus der NikonMehr Infos Z30 macht Spaß, denn er macht genau das, was er machen soll. Er fokussiert schnell und äußerst präzise. In etwa genau so gut wie die Sony 6400, welche in meinen Augen die beste AF-Performance unter den aktuellen APS-C KamerasMehr Infos aufweist. Auch bei diesem PortraitZur Bildergalerie eines EichelhähersZur Bildergalerie hat sich die Z30 keinen Ausreißer erlaubt, und der Fokus sitzt exakt auf dem Auge.

Bei den AF-Einstellmöglichkeiten der Z30 muss man allerdings Abstriche machen. Auch wenn der Tieraugen-AF im Vollformatsektor bei NikonMehr Infos schon sehr ausgereift ist, bietet er bei der Z30 lediglich die Erkennung von HundZur Bildergalerie und KatzeZur Bildergalerie. Die vor allem für Naturfotografen interessante Vogelaugenerkennung wurde leider nicht übernommen. Mit ein wenig Übung ist aber auch das schnelle Verstellen des AF-Punktes mittels Einstellwippe möglich.


Die Bildqualität der Nikon Z 30

Wie auch schon bei der Nikon Z50Mehr Infos und der Nikon Z fcMehr Infos wurde auch bei der NikonMehr Infos Z30 kein Tiefpassfilter vor dem Bildsensor verbaut. Dies erhöht die mögliche tatsächliche Auflösung bei gleicher Pixelanzahl. Feinere Details können somit besser aufgelöst werden und besonders bei MakroaufnahmenMehr Infos fällt mir das Mehr an Auflösung deutlich auf.

Nikon Z 30 - Rotkehlchen auf Ast - Ausschnitt des Kopfbereiches fotografiert mit Z30 Die Fülle an Details, welche die NikonMehr Infos Z30 mit entsprechenden Optiken zu liefern in der Lage ist, ist enorm. Im Kopfbereich sind - dem fehlenden Tiefpassfilter geschuldet - leichtere Moire Artefakte zu erkennen.

Allerdings treten bei Kameras ohne Tiefpassfilter hin und wieder in feineren Strukturen Moire-Artefakte auf. Das Mehr an Auflösung kann unter Umständen also auch Nachteile bringen. Kleinere Artefakte sind allerdings schnell mittels entsprechender Software beseitigt und dürften in der Praxis kaum ernsthafte Probleme bereiten.
Auch bei der Farbwiedergabe schlägt sich die NikonMehr Infos Z30 ganz gut und merklich besser als beispielsweise die Nikon Z FcMehr Infos, bei der ich in dieser Hinsicht nicht ganz zufrieden war. Auch Hauttöne werden von der Z30 natürlich und lebendig wirkend wiedergegeben.


Fokusstacking mit der Nikon Z 30

FokusstackingMehr Infos erfreut sich unter Naturfotografen und insbesondere unter den Pilzfotografen immer größerer Beliebtheit, denn StackingMehr Infos ermöglicht dem Fotografen, Bilder mit deutlich erweiterter SchärfentiefeMehr Infos aufzunehmen. Der Trick dabei ist, mehrere Bilder von ein und demselben Motiv aufzunehmen, allerdings mit jeweils leicht verlagertem Fokus bis letztendlich von jedem Punkt des Motivs ein scharfes BildMehr Infos existiert. Diese Bilder werden dann nachträglich oder kameraintern zu einem Bild mit erweiterter SchärfentiefeMehr Infos verrechnet. Die meisten neueren Kameras bieten mittlerweile Fokusbracketing-Funktionen an, welche automatisch sogenannte Schärfereihen aufzeichnen. Auch die NikonMehr Infos Z30 ist hierzu in der Lage und somit für Makrofotografen äußerst interessant.

Nikon Z 30 - Pilz mit der Fokus-Bracketing Funktion aufgenommen Diese Aufnahme wurde mittels Helicon-Focus aus einer Schärfereihe zu einem Einzelbild mit erhöhter SchärfentiefeMehr Infos verrechnet. FokusstacksMehr Infos sind faszinierend und die 100% Ansicht lässt viele zuvor unentdeckte Details zum Vorschein kommen, so wie beispielsweise die kleine FliegeZur Bildergalerie im unteren Bildausschnitt.

300 Einzelbilder können hierfür mit der Z30 aufgenommen werden. Warum NikonMehr Infos hier die Grenze ausgerechnet bei 300 Bildern zieht, ist mir ein Rätsel. Für die meisten Anwendungen sollten die 300 Bilder aber allemal ausreichen.


Haptik und Handling und Performance

Die NikonMehr Infos Z30 ist eine Vlogging Kamera und enstprechend klein gehalten. Ein optischer Sucher fehlt ihr, so dass der FotografZur Bildergalerie mit dem Monitor arbeiten muss, was im gleißenden Sonnenlicht schon einmal zum Problem werden kann. Auch ansonsten bietet die Z30 nur das Nötigste an Bedienknöpfen, für viele Einstellungen muss deshaklb das Menue aufgerufen werden, was unter Umständen wertvolle Zeit kostet. Generell liegt die NikonMehr Infos Z30 aber gut in der Hand und ist aufgrund der Übersichtlichkeit der Menüs dennoch einfach zu bedienen. Mit entsprechenden Adaptern können zudem nicht nur NikonMehr Infos Z ObjektiveMehr Infos sondern auch ältere NikonMehr Infos F ObjektiveMehr Infos verwendet werden.


Fazit :

Die NikonMehr Infos Z30 ist eine Vlogging Kamera mit NikonMehr Infos Z Bajonettanschluss ohne Sucher, welche neben Videoaufnahmen aber ebenso für Fotoaufnahmen verwendet werden kann. Sie liefert hier eine erstklassige Bildqualität ab. Der Autofokus arbeitet sehr akkurat. Wer auf den optischen Sucher sowie auf einige Bedienknöpfe und -räder verzichten kann und zudem mit 21 Megapixeln auskommt, der dürfte mit der NikonMehr Infos Z30 gut bedient sein. Mit einem Preis von derzeit 798,90 EURMehr Infos ist sie zudem etwas günstiger als die Nikon Z fcMehr Infos und sogar deutlich günstiger als die Nikon Z50Mehr Infos. Im Gegensatz zur Z50 beherrscht die Z30 zudem auch das für Makrofotografen interessante Fokus-BracketingMehr Infos.





Artikel erschienen am 26.07.2022


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