Sigma MC-11 in der Naturfotografie - Testbericht

Sigma MC-11 - Testbericht
  Schon lange interessieren mich spiegellosen Systemkameras von Sony. Aber nie hatte ich mich letztendlich getraut, den Schritt zu Sony zu machen, bzw. mal eine Sony auszuprobieren. Ein Mitgrund war mein relativ großer CanonMehr Infos und Nikon Objektivpark. Das es für das Sony E-Mount System verschiedene Automatik-Adapterlösungen gibt, mit welchen ich CanonMehr Infos und auch Nikon Objektive mit Autofokusfunktion an einer Sony Alpha verwenden kann, habe ich leider erst vor Kurzem herausgefunden. Jetzt aber stand dem Wechsel oder besser gesagt dem zusätzlichen Einstieg in die Welt der Sony-Fotografie nichts mehr im Wege, und ich habe mich für die kleine Sony A6100Mehr Infos entschieden.
Um meine Canon-Objektive und vor allem meine Sigma Art-Objektive mit CanonMehr Infos Anschluss an meiner Sony Alpha 6100Mehr Infos verwenden zu können, habe ich mich für den Sigma MC-11 entschieden.

Sumpfmeise mit Sony A6100 fotografiert. 100% Bildauschnitt vom Auge des Vogels Eigentlich ist der Sigma MC-11 Adapter für Sigma SA-Wechselobjektive und Sigma-Objektive mit CanonMehr Infos EF-Anschluss gedacht, er funktioniert aber auch mit all meinen Original-Canon EF Optiken.

Da ich vor allem VögelZur Bildergalerie fotografiere, wird der Sigma MC-11 bei mir hauptsächlich in Verbindung mit dem Sigma 150-600 ContemporaryMehr Infos oder dem Canon EF 400mm f2.8 L IS USMMehr Infos (I) verwendet. Vor allem bei Letzterem hatte ich zunächst Zweifel, ob der AF auch schnell und präzise an der Sony funktionieren würde, da es sich erstens um ein recht altes ObjektivMehr Infos handelt und zweitens zudem richtig schwere Linsen beim Fokusvorgang durch die Kamera bewegt werden müssen. Die Zweifel waren aber unbegründet.

Sumpfmeise mit Sony A6100 in Kombination mit einem Sigma MC-11 Mount Adapter fotografiert. 100% Bildauschnitt vom Auge des Vogels SumpfmeiseZur Bildergalerie, fotografiert mit Sony A6100Mehr Infos + Sigma MC-11 + Canon EF 400mm f2.8 L IS USMMehr Infos (Version 1). Der AF arbeitet zügig und sitzt punktgenau.

Der AF arbeitet sehr schnell und treffsicher mit dem Canon EF 400mm f2.8 L IS USMMehr Infos (I) zusammen. Schneller hätte beispielsweise auch die Canon EOS 800DMehr Infos mit dem ObjektivMehr Infos nicht fokussiert. Die Sony in Kombination mit dem Adapter scheint sogar noch einen Hauch treffsicherer zu sein, als die 800D mit dem 400er. Kleinere Probleme kann es allerdings geben, sobald man das kleinste Spotmessfeld verwendet und damit außerhalb Bildmitte fokussieren möchte. Hier pumpte der AF gelegentlich orientierungslos hin und her. Sobald aber ein größeres Fokusfeld eingestellt wird, funktioniert es wieder einwandfrei.
Auch die Schärfenachführung mit dem kontinuierlichen Autofokus funktioniert einwandfrei und in etwa gleich schnell als würde ich die Canon EOS 800DMehr Infos am 400er betreiben.


Frontfokus-Probleme mit Canon Extendern (Version I)

Leider scheint der Adapter nicht mit CanonsMehr Infos beiden Extendern (Telekonvertern) 1,4x und 2x der Version I zu harmonieren. Grundsätzlich sind die Motive zu weit in der Ferne fokussiert, man spricht in diesem Fall von einem sogenannten Frontfokus. Da in Verbindung mit dem Sigma MC-11 an den Sony Kameras keine Feinjustage möglich ist, kann man diesen auch nicht kameraseitig ausgleichen. Bei ObjektivenMehr Infos in Verbindung mit Telekonvertern von CanonMehr Infos hilft also nur das manuelle Fokussieren an der Kamera. Vielleicht wird das Frontfokus-Problem ja in einem der nächsten Firmware-Updates gelöst (auch wenn der Adapter ja offizell nicht für Canon Objektive gedacht ist). Zu den neueren Extendern (Mark II und III) kann ich leider keine Aussagen machen, da ich diese nicht besitze.


USB - Anschluss und Firmware UpdatesMehr Infos

Damit auch künftige Sigma-Objektive mit dem Sigma MC-11 Adapter kompatibel sind, wird die Firmware regelmäßig von Sony aktualisiert. Um die Firmware zu aktualisieren muss zunächst die Software Sigma Optimization Pro installiert werden.

Rotkehlchen mit Canon EF 400mm f2,8 L IS USM und Sony A6100 fotografiert. Als Adapter diente der Sigma MC-11 RotkehlchenZur Bildergalerie mit CanonMehr Infos EF 400mm f2,8 L IS USM und Sony A6100Mehr Infos fotografiert. Als Adapter diente der Sigma MC-11. Auch hier fokussierte die Kamera schnell und äußerst präzise.

Sobald die Software installiert ist, kann man den Sigma MC-11 per USB-Kabel mit dem PC verbinden. Der Adapter wird von der Software erkannt und die jeweils aktuellste Firmware kann aufgespielt werden. Firmwareupdates optimieren den Adapter auch für neuere ObjektiveMehr Infos, und meine Hoffnung ist unter anderem auch, dass die Kompatibilität für Original Canon Objektive verbessert wird. Vielleicht werden in Zukunft sogar die beiden alten CanonMehr Infos Extender einwandfrei funktionieren.


Fazit :

Der Adapter funktioniert mit (fast) all meinen Canon Objektiven tadellos. Ich kann also problemlos so gut wie meinen ganzen Canon-Objektivpark an der Sony A6100Mehr Infos verwenden. Dazu zählen das Canon EF 400mm f2.8 L IS USMMehr Infos (I) , das Sigma Art 18-35 f1.8, das Canon EF 180mmMehr Infos MakroMehr Infos und einige weitere. Nur mit meinen beiden Telekonvertern, dem CanonMehr Infos Extender 1,4x und dem CanonMehr Infos Extender 2x (beide in der Version 1) gibt es Probleme. Auch das das EF 100-400mm Schiebezoom arbeitet ruckelig und fokussiert nicht zuverlässig. Wer die Konverter und das 100-400er (Mark I) nicht unbedingt braucht, wird viel Freude an dem Adapter haben, denn anscheinend funktionieren nicht nur die Sigma-Objektive mit CanonMehr Infos Anschluss sondern auch die Original CanonMehr Infos EF Optiken.





Artikel erschienen am 04.02.2020


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