Das Kite Lynx 10x30 HD Fernglas im Test

Das Kite Lynx 10x30HD - Testbericht
 Heute möchte ich Euch einmal ein kleines aber feines Fernglas der Firma Kite vorstellen. Und zwar das Kite Lynx 10x30HD. Die Firma Kite mit Sitz in Belgien gibt es schon seit 1992. Europaweit sind Ihre qualitativ hochertigen Ferngläser und SpektiveMehr Infos bei Ornithologen und Naturfreunden sehr beliebt. In Deutschland allerdings ist die Firma Kite erst in den letzten Jahren durch den Online-Versandhandel Orniwelt bekannt geworden. Kite hat einige sehr gute Ferngläser und SpektiveMehr Infos im Programm. Alle Produkte der Firma Kite bieten ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis. Das Besondere an Kite ist, das der Gründer der Firma selbst Ornithologe ist, und seine Ferngläser und SpektiveMehr Infos exakt nach seinen eigenen Anforderungen entwickeln lassen hat. Dies ist einzigartig unter den Fernoptik-Herstellern.
Aber kommen wir nun zum Kite Lynx 10x30 HD.

Kite Lynx 10x30 HD Fernglas Das Kite Lynx 10x30 HD ist relativ kompakt und bietet dem Naturfreund ein großes Sehfeld bei einem gestochen scharfen Bild mit sehr hoher Auflösung. Die Lynx Serie gehört zu den Premium-Ferngläsern der Firma Kite




Technische Daten des Kite Lynx 10x30 HD

Das Kite Lynx 10x30 HD ist ein relativ kompaktes Dachkant-Fernglas. Mit einem Gewicht von ca. 461g und Abmessungen von 120x114mm ist es auch für längere Beobachtungstouren geeignet. Die Austrittspupille hat eine Größe von 3mm, die Lage der Austrittspupille liegt bei 15mm, somit ist das Kite Lynx 10x30HD auch für Brillenträger geeignet. Der Nahbereich des Fernglases liegt bei 1,35m, womit sich auch SchmetterlingeZur Bildergalerie oder LibellenZur Bildergalerie problemlos beobachten und bestimmen lassen.
Der Augenabstand lässt sich von 56 bis 74mm verstellen, das Fernglas ist also auch für die meisten Personen geeignet, bei denen der Augenabstand etwas kleiner als beim Durchschnitt ist. Aufgrunddessen ist das Fernglas auch für viele ältere KinderZur Bildergalerie durchaus geeignet.
Beeindruckend für ein 10x30er Fernglas ist vor allem das Sehfeld von 120m auf 1000m. Dies erreichen nur sehr wenige Ferngläser. In dieser Preisklasse verbunden mit den anderen Merkmalen ist mir keines bekannt.


Das Kite Lynx 10x30HD in der Praxis

Was nützen all die technischen Werte, auf das Verhalten des Fernglases in der Praxis kommt es an. Und wir haben das Lynx ausgiebig im Feld getestet. Was einem als erstes im Vergleich zu vielen anderen Ferngläsern ins Auge fällt, ist die sehr gute BildschärfeMehr Infos welche das Lynx abliefert. Für ein Fernglas um die 500.- EUR ist dies absolut beeindruckend. Auch die Randschärfe ist beeindruckend. So etwas wie einen Sweet Spot gibt es beim Lynx nicht, denn die Schärfe erstreckt sich fast bis an den äußersten Rand. Gefühlt sind über 90% des Bildfeldes gestochen scharf, und selbst im äußersten Randbereich ist die Schärfe immer noch als gut zu bezeichnen.

Das Kite Lynx 10x30 im Einsatz in der Dünenlandschaft an der dänischen Westküste. Das Kite Lynx 10x30 im Einsatz in der Dünenlandschaft an der dänischen Westküste. Auch bei diesigen Witterungsverhältnissen liefert das Kite ein klares, kontrastreiches Bild

Auch was den Kontrast angeht, braucht sich das Kite Lynx nicht zu verstecken. Das Bild wirkt sehr kontrastreich und selbst bei diesiger Luft liefert das Kite ein kontrastreiches Bild ab. Es ist also kein "Schönwetterglas", sondern durchaus auch für schwierige Lichtsituationen geeignet.
Am beeindruckendsten fanden wir aber das enorm große Sehfeld von 120m auf 1000m. Dies ist für ein Fernglas mit 10-facher Vergrößerung schon enorm, und sonst zu diesem Preis bei Dachkantprismen-Ferngläsern nicht zu finden. Das Verfolgen von sich bewegenden Motiven ist hiermit sehr gut möglich. Es muss sich also nicht zwangsläufig ein zusätzliches Fernglas mit 8-facher Vergrößerung und dementsprechend größerem Sehfeld angeschafft werden. Für die meisten Situationen reicht das Sehfeld des Lynx 10x30HD völlig aus.
Kleinere Probleme hatten wir mit dem Glas bei starken Lichtquellen von der Seite. Hier kam es hin und wieder zu Reflexionen auf dem OkularMehr Infos, so dass wir an den Augenmuscheln zusätzlich mit der Hand abschatten mussten. Hier gibt es vielleicht noch einen kleinen Verbesserungsbedarf an den Augenmuscheln, welche zudem etwas leichtgängig sind, aber dennoch sicher einrasten.
Chromatische Aberrationen sind sehr gut korrigiert, und treten kaum auf, wenn dann im äußersten Randbereich, und sind nicht störend. Hier hat Kite einen ausgezeichneten Job gemacht. Positv ist uns ebenfalls der Augenabstand aufgefallen, welcher mit 56-74mm auch für viele Personen ausreichend ist, welche einen kleinen Augenabstand haben. Wir haben zudem noch nachgemessen, der Augenabstand lässt sich nach unseren Messungen sogar auf 55mm reduzieren.
Die Fokussierwalze läuft mit einem angenehmen Widerstand und sehr gleichförmig. Die Dioptrienverstellung reicht von +4 bis -4, ist etwas schwergängig, aber kann sich aus diesem Grund auch nicht von selbst verstellen.
Auf unseren Ausflügen mit dem Kite Lynx 10x30HD ist uns das geringe Gewicht sehr positiv aufgefallen, ehrlich gesagt habe ich aus diesem Grund mein großes 44er Prominar schon häufiger zuhause gelassen, da mir die Scghlepperei neben meinem FotoequipmentMehr Infos einfach zuviel wurde. Nur wenn ich äußerste Schärfe und etwas mehr Lichtstärke benötige kommt das 44er zum Einsatz. Ansonsten ist das kleine 30er Lynx jetzt an meiner Seite, auch deshalb, weil es ein deutlich größeres Sehfeld bietet.


Fazit

Mit dem Kite Lynx 10x30HD ist den Entwicklern schon ein kleines Meisterstück gelungen. Ein sehr gute Randschärfe, klasse Kontrast, ein enorm großes Sehfeld. Man könnte die Liste so fortführen. Das einzige was ich zu bemängeln hätte, wären die Augenmuscheln. Sie begünstigen in extremen Situationen bei starkem Seitenlicht Reflexionen auf dem OkularMehr Infos, so dass man hin und wieder mit der Hand abschatten muss. Ansonsten liefert das Glas für rund 500.- EUR eine Spitzenleistung ab, mir ist kein Glas in dieser Preisklasse bekannt, welches ähnliche Leistungen bringt. Das Kite ist auf den meisten meiner Touren immer mit dabei, und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.





Artikel erschienen am 16.03.2018


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