Lens2Scope Testbericht

Praxistest - Lens2Scope Adapter
Das Lens2Scope ist ein Adapter, mit welchem man auf einfachste Art und Weise sein Teleobjektiv in ein SpektivMehr Infos verwandeln kann. Anstatt der Kamera wird einfach das Lens2Scope an das Teleobjektiv geschraubt. Schon erhält man ein SpektivMehr Infos mit der Vergrößerung von 1/10 der Brennweite des ObjektivsMehr Infos. Aus einem 300er Teleobjektiv wird beispielsweise also ein SpektivMehr Infos mit 30-facher Vergrößerung.
Als ich das erste Mal vom Lens2Scope hörte, war ich zunächst skeptisch. Noch mehr Zubehör, welches man auf seine Fototouren mitschleppen sollte? Und konnte ein Adapter für unter 200 EUR tatsächlich ein vollwertiges SpektivMehr Infos ersetzen? Denn als Naturfotograf, welcher mindestens genausoviel Naturfreund und Beobachter ist, hatte ich neben meiner Kameraausrüstung zusätzlich auch häufig mein Kowa Prominar TSN-884Mehr Infos SpektivMehr Infos dabei. Erstens um neben dem Fotografieren auch Beobachten zu können, und zweitens um meine Motive überhaupt erst zu entdecken. Zu meiner kompletten AusrüstungMehr Infos gehören also häufig das Fernglas KowaZur Bildergalerie Prominar XD44, ein Kowa Prominar TSN-884Mehr Infos SpektivMehr Infos sowie ein CanonMehr Infos 400mm 2,8 L IS USM ObjektivMehr Infos inkl. Kamera und Stativ. Wissen Sie was das alles zusammen wiegt ? Und nicht selten bin ich mit dieser AusrüstungMehr Infos dann auch noch auf dem Fahrrad unterwegs.

Foto : Raubwürger mit Lens2Scope observiertLens2Scope Adapter an CanonMehr Infos EF 100-400 L IS USM. Diese Kombination entspricht einem SpektivMehr Infos mit 10-40x ZoomokularMehr Infos.Klicken Sie aufs Bild für eine detailliertere Ansicht.

Während eines Praktikums meiner Freundin im Naturschutzgebiet Geltinger Birk im September 2011 hatte ich mir dann vorgenommen, das Kowa SpektivMehr Infos nur auf reinen Beobachtungstouren zu verwenden und auf Fototouren dann anstatt des KowasZur Bildergalerie den Lens2Scope Adapter mitzunehmen. Alleine vom Gewicht her war dies eine deutliche Erleichterung. Aber auch vom Handling ist man wesentlich schneller. Wollte ich vorher vom Fotografieren auf Beobachten wechseln, so musste ich das 400er ObjektivMehr Infos vom Stativ entfernen, das KowaZur Bildergalerie dann aus dem Rucksack packen und auf das Stativ basteln. Dies alles ist recht zeitaufwendig. Mit dem Lens2Scope bin ich jetzt deutlich schneller. Der kleine Adapter wiegt nur ca. 185g und und verbraucht kaum Platz. Er ist immer griffbereit in der Seitentasche meines Rucksacks und schnell hervorgeholt. Man braucht nur die Kamera vom ObjektivMehr Infos entfernen und anstatt der Kamera den Lens2Scope Adapter ans ObjektivMehr Infos zu klicken. Fertig. Schneller geht es kaum. Aus Ihrem ObjektivMehr Infos wird jetzt ein SpektivMehr Infos mit einer Vergrösserung entsprechend 1/10 Ihrer Brennweite. Mein 400er wird also zu einem 40fach vergrösserndem SpektivMehr Infos. Da ich mein ObjektivMehr Infos häufig auch mit dem 1,4x Konverter benutze, erreiche ich dann sogar Vergrößerungen von 56x. Meine "Reichweite" ist also ähnlich groß, als wenn ich mit dem Kowa TSN-884Mehr Infos inkl. dem 20-60x Zoom OkularMehr Infos unterwegs bin. Verwende ich ein Zoom-Objektiv wie beispielsweise das 100-400, so habe ich zusammen mit dem Lens2Scope sogar ein SpektivMehr Infos mit ZoomokularMehr Infos von 10facher bis 40facher Vergrösserung. Und das bei überzeugender Abbildungsqualität.

Foto : Raubwürger mit Lens2Scope observiert Bevor man Fotografieren kann, muss man natürlich erst einmal die Motive ausfindig machen. Ohne Fernglas oder SpektivMehr Infos geht es manchmal einfach nicht. Diesen RaubwürgerZur Bildergalerie konnte ich zunächst nur mit dem Lens2Scope und dem 400er + 1,4x Konverter (ergibt ein SpektivMehr Infos mit 56facher Vergrößerung) in mehreren hundert Metern Entfernung entdecken. Ohne Lens2Scope wäre ich vorbeigelaufen.

Im Naturschutzgebiet Geltinger Birk konnte ich dank des Lens2Scope einen RaubwürgerZur Bildergalerie entdecken. Er hielt sich zunächst in mehreren 100 Metern Entfernung auf, also mit dem bloßem Auge kaum zu sehen. Da ich sämtliche Büsche und BäumeZur Bildergalerie der offenen LandschaftZur Bildergalerie in Norden der Geltinger Birk mit dem Lens2Scope absuchte, fiel er mir dabei sofort ins Auge. Da er zunächst nicht völlig frei sondern im mittleren Teil eines Busches saß, wäre er für mich ohne das Lens2Scope unsichtbar geblieben.
Aber nicht nur bei der Vogelbeobachtung und - fotografie ist der Lens2Scope hilfreich. In Verbindung mit einem 1:1 MakroobjektivMehr Infos wird das Lens2Scope zu einer 25x vergrößernden Makrolupe. Es ist enorm, wieviele Details auf einmal sichtbar werden. Wenn Sie sich einen Lens2Scope Adapter kaufen, kann ich nur empfehlen, auch einmal den Blick durch ein MakroobjektivMehr Infos damit zu wagen. Es ist übrigens nicht vergleichbar mit dem bloßem Blick durch Kamera + MakroobjektivMehr Infos. Denn dort erreichen Sie ja nicht annähernd die genannten Vergrößerungen.

Zum Schluss möchte ich noch kurz Positives wie auch Negatives zum Lens2Scope auflisten. Meine Begeisterung für das Lens2Scope haben Sie sicherlich schon aus dem Text herausgehört.

Abbildungsqualität

Die Abbildungsqualtät des Lens2Scope hängt natürlich nicht unmaßgeblich vom verwendeten ObjektivMehr Infos ab, mit welchen man den Lens2Scope verbindet. Ich habe den Lens2Scope mit folgenden sehr hochwertigen ObjektivenMehr Infos verwendet: Dem Canon EF 180mmMehr Infos 3,5 L USM MakroMehr Infos und dem CanonMehr Infos EF 400mm 2,8 L IS USM, oft auch in Verbindung mit 1,4x Konverter. Die resultierende Bildqualität würde ich in etwa bei der eines Mittelklassespektivs einordnen.

Scharfstellung

Die Scharfstellung erfolgt über den Fokusring des ObjektivsMehr Infos. Ihr ObjektivMehr Infos muss also einen manuellen Fokusring besitzen. Die exakte Feineinstellung ist nicht ganz so einfach wie bei einem richtigen SpektivMehr Infos mit Feintrieb. Man muss halt etwas vorsichtiger am Fokusring drehen, um die Schärfe genau so punktgenau zu setzen wie bei einem echten SpektivMehr Infos.

Handling und Anschlüsse

Einfacher geht es eigentlich nicht. Entfernen Sie die Kamera vom ObjektivMehr Infos und drehen Sie das Lens2Scope an das ObjektivMehr Infos. Das Lens2Scope gibt es für verschiedene Anschlüsse, darunter auch CanonMehr Infos EF(S), NikonMehr Infos F, Pentax K und Sony A. Und der Lens2Scope lässt sich auch in Verbindung mit Telekonvertern verwenden. So sind Sie noch flexibler bei der Wahl der gewünschten Vergrösserung.
Je nach Vorliebe, kann man auch zwischen Geradeinblick und Schrägeinblick wählen. Und nicht nur das, auch farblich gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal schwarz, und einmal ein ähnliches weiß, welches auch die L-Objektive von CanonMehr Infos aufweisen. Somit wird Ihr Objektiv-Spektiv auch optisch ein Hingucker :-).
Der Lens2Scope besitzt zudem einen abnehmbaren Stativfuß. Dieser sollte allerdings nur dann verwendet werden, wenn man ihn mit sehr leichten ObjektivenMehr Infos zusammen verwendet. Bei schweren ObjektivenMehr Infos sollte man immer die Stativanschlüsse der jeweiligen ObjektiveMehr Infos verwenden.

Vergrößerung

Der Lens2Scope Adapter hat eine Brennweite von 10mm. Heisst in anderen Worten : Teilen Sie de Brennweite Ihres ObjektivsMehr Infos durch 10 und Sie erhalten die Vergrößerung des Lens2Scope in Kombination mit Ihrem ObjektivMehr Infos. Ein 400mm ObjektivMehr Infos ergibt dann ein SpektivMehr Infos mit 40-facher Vergrößerung. Ein Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 100 bis 100mm ergibt ein SpektivMehr Infos mit einer Vergrößerung von 10-40facher Vergrößerung.

Fazit

Das Lens2Scope ist eine lohnenswerte Erweiterung jeder guten Naturfotografen-Ausrüstung. Im Handumdrehen hat man sei Teleobjektiv in ein SpektivMehr Infos umgewandelt. Der Adapter liefert mit guten ObjektivenMehr Infos eine gute Bildqulität, vergleichbar in etwa mit der eines Mittelklassespektivs. Natürlich kann er kein Hochleistungspektiv der Oberklasse wie bspw. das Kowa TSN-884Mehr Infos ersetzen. Dafür ist das Lens2Scope auch nicht gedacht.
Die Bedienung ist sehr einfach, das Lens2Scope handlich und sehr leicht. Es erspart mir das lästige Mitführen zweier kompletter, schwerer Ausrüstungen.

In meinen Augen : Absolut empfehlenswert...


Weiterführende Informationen : AcctiverMehr Infos - Lens2Scope





Artikel erschienen am 28.11.2010


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