hat man, je näher man dem Abbildungsmaßstab 1:1 kommt bzw. je weiter man darüber hinaus geht,
mit extrem kleiner Schärfentiefe
um oder sogar deutlich unter einem mm zu tun. Bei solchen Aufnahmen kommt es dann auf eine sehr exakte Fokussierung an. Auf den
Autofokus sollte man sich in diesem Bereich besonders beim Phasen-Af der Spiegelreflexkameras nicht mehr verlassen.
Er ist oft zu ungenau und schliesst oft noch Bildteile außerhalb des im Sucher sichtbaren AF-Messfeldes
ein. Auch ein manuelles Scharfstellen am
Fokusring des Objektivs
misslingt häufig, da die Übersetzung am Fokusring bei den meisten aktuellen Objektiven
viel zu grob ist, und man somit unheimlich feinfühlig
drehen muss, damit die Schärfe auch wirklich auf den Punkt genau sitzt.
fokussiert, oder aber, und das ist die sicherste Methode, man stellt im LiveView unter Verwendung der Bildschirmlupe (fast alle
aktuellen Kameras haben diese Funktion) mit Hilfe eines Makroschlittens scharf.
Der Makroschlitten Novoflex Castel-Q mit Wechselplatte ist bei mir schon seit etlichen Jahren zuverlässig im Einsatz
, sondern
man bewegt die komplette Kamera-Objektiv-Einheit vor oder zurück bis die gewünschte Teil des Motivs im
Fokus liegt. Den Fousring des Objektivs
benötigt man lediglich zum Groben vorfokussieren.
Bei einer solchen Aufnahme ist es unerlässlich, die Schärfe absolut exakt zu legen. Dabei gilt, je kleiner das Insekt
, desto exakter
muss ich Fokussieren. Die Schärfebene sollte immer auf dem Auge liegen,
und reicht selbst bei dieser noch relativ großen Hufeisen-Azurjungfer
noch nicht einmal über das ganze Auge.
Mit Makroschlitten kein Problem.
immer mehr in Mode. Im Makrobereich hat man bekannterweise ja mit sehr geringer Schärfentiefe zu tun. Um diesen
Schärfebereich zu erweitern kann man nun vom gleichen Motiv mehrere Aufnahmen mit leicht versetzter Schärfeebene machen und diese dann
am Computer mit speziellen Programmen verrechnen lassen. Seit die aktuellen DSLRs mittlerweile Sensoren mit 20 oder mehr Megapixeln aufweisen und dadurch je nach Sensorgröße bereits bei Blenden
von über 5.6 Beugungsunschärfen zu sehen sind, wird das Fokus-Stacking
verwendet, um auch trotz großen Blendenöffnungen von 5.6 und größer eine akzeptable
Schärfentiefe zu erreichen.
. Für das Fokusstacking
gibt es mittlerweile schon vollautomatische Makroschlitten, welche sowohl die Auslösungen der Kamera als
auch den Vortrieb des Makroschlittens steuern können.
Um die neuen, hochauflösenden Sensoren aktueller Kameras perfekt auszunutzen, ist es im Makrobereich
oft notwendig, das sogenannte Fokus-Stacking
anzuwenden. Besonders bei kleinen, aber dennoch weit nach hinten auslandenden Motiven, wie
bspw. Pilzen
, ist nur so eine durchgehende Schärfe ohne Beugungsunschärfe bei gleichzeitig perfekt freigestelltem Hintergrund möglich.
wird also zunächst auf den vordersten Bereich des Motivs scharfgestellt. Um Beugungsunschärfen zu vermeiden wird jetzt bei einer großen bis mittleren Blende
eine Aufnahme gemacht, um danach mit Hilfe des Makroschlittens, die Schärfe etwas weiter in den Hintergrund zu setzen. Dann wird erneut ein Foto gemacht. Dies wiederholt man so lange, bis man jeden
Millimeter des Motivs einmal scharf fotografiert. In Makrofotografe-Menue links
oben finden Sie übrigens einen kompletten Artikel zum Thema Fokus-Stacking
und DFF
.
betreiben, so muss der Schlitten ganz exakt in seiner Schiene ohne seitliches
Verschwenken laufen. Ich habe mich deshalb für den stabilen und absolut sauber arbeitenden Novoflex Castel-Q entschieden, welcher im Handel schon ab einem Preis von ca. 160.- EUR
zu haben ist.