zudem auch noch möglichst lichtstark sein. So haben nahezu alle großen Kamerahersteller ein 600mm Objektiv
mit einer Anfangsblende von f4.0 im Programm. Nachdem ich lange Zeit mit Canon und Nikon
gearbeitet habe, beschäftige ich mich derzeit zusätzlich auch noch mit dem Sony System, und hatte somit die Möglichkeit, dass Sony FE 600mm F4 GM OSS ausgiebig zu testen. Wie es sich bei mir an der Sony A6700
geschlagen hat, dazu gleich mehr. Kommen wir zunächst einmal zu den technischen Daten des Objektivs
, welche auch auf der Sony Website zum FE 600mm F4 GM OSS
eingesehen werden können.
von f4 und einer kleinsten Blende
von f22. Die optische Konstruktion besteht aus 24 Linsen welche in 18 Guppen aufgeteilt sind, darunter eine Filterlinse. Die Blende
besteht aus 11 Blendenlamellen, welche für ein angenehmes Bokeh sorgen sollen. Die Naheinstellgrenze des Sony FE 600mm f4.0 GM OSS liegt bei 4,5m, hiermit kann ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:7,14 erreicht werden. Das Objektiv
verfügt über einen Bildstabilisator und ist sowohl mit dem 1,4x als auch mit dem 2x RTelekonverter von Sony kompatibel.
betragen 163,6 x 449 mm bei einem Gewicht von 3040g.
und der A6400 arbeitet der Autofokus des Sony FE 600mm F4 GM OSS extrem schnell und zielgenau. Die Motiverkennung an der A6700
reagiert ebenfalls sehr schnell und arbeitet auch bei Vögeln nahezu perfekt. Dass dies nicht ausschließlich der Kamera zu verdanken ist, sondern auch dem Objektiv
, macht sich bemerkbar, wenn
anstatt des 600ers von Sony ein Sigma 150-600
Sports Objektiv
verwendet wird. Hier ist der AF merklich langsamer und auch die Motiverkennung reagiert träger. Bei der Fotografie
von Vögeln am Ansitzplatz habe ich immer wieder zwischen dem Sigma und dem Sony 600er F4 gewechselt. Die Augenerkennung von Vögeln klappt mit dem 600er deutlich besser. Ein lichstarkes Superteleobjektiv ist also nicht nur in der Fokusgeschwindigkeit besser, sondern scheint es der Kameras auch leichter zu machen, die Motive als solche zu erkennen. Woran dies genau liegt, mag ich nicht beurteilen. Der Unterschied ist aber deutlich spürbar.
Der AF des Sony FE 600 F4 GM OSS ist in Kombination mit der Sony A6700
extrem treffsicher. Dieses Rotkehlchen
wurde von der Motiverkennung
sofort erkannt, und die Schärfe exakt aufs Auge gelegt. Die Ausbeute an korrekt fokussierten Bildern ist extrem groß, im direkten Vergleich zu meiner R5
und dem EF 600 F4 ist die
Trefferquote bei Sony merklich höher.
und FE 600 problemlos. Der AF hatte so gut wie nie Probleme, auch schnell fliegende Vögel zu verfolgen, egal ob sie auf den Fotografen hinzuflogen oder parallel zum Fotografen ihre Bahnen zogen.
. Die Farben werden natürlich und neutral wiedergegeben. Um einen Vergleich zum EF 600mm F4 L IS USM (II) anzufertigen, habe ich mir kurzerhand den Sigma MC-11
Adapter geschnappt, und das Canon
EF 600mm an die Sony A6700
adaptiert. Kontrast und Schärfewirkung beider Objektive
sind sich sehr ähnlich. Was die tatsächliche Auflösung angeht, so scheint das Canon
minimal mehr Details aufzulösen. In der Praxis ist dies aber nicht kaum relevant.
Das Sony FE 600mm liefert satte, kontrastreiche Bilder mit einer sehr guten Schärfe. Selbst feinste Gefiederdetails werden gut aufgelöst. Und auch hier wieder : Der AF der A6700
in Kombination mit dem 600er trifft punktgenau....
kompensiert diese aber wieder.
gearbeitet. Hier fiel mir wieder sehr deutlich auf, dass 600mm nicht unbedingt 600mm sind, wenn man mit den Objektiven
im Nahbereich arbeitet. Das Sigma 150-600
entspricht im Nahbereich, also beispielsweise am Ansitz
auf Singvögel, eher einer Brennweite von 500mm (bei Endbrennweite) anstatt 600mm, wie angegeben. Ein nicht zu vernachlässigender Unterschied in der Praxis. Wer sich für am Ende für eine lichtstarke Festbrennweite entscheidet, wird also zum einen mit einer deutlich besseren Bildqualität und einem deutlich besseren AF belohnt, zum anderen erhält er auch "echte" 600mm Brennweite im Nahbereich, anstatt oft deutlich weniger.
600mm sind nicht immer wirklich 600mm. Besonders nahe der Naheinstellgrenze liefern Zoomobjektive, wie hier im Bild unten das Sigma 150-600
DG DN OS Sports, im Telebereich deutlich weniger Brennweite als angegeben. Beide Bilder wurden bei 600 Millimetern mit den gleichen Einstellungen und dem gleichen Abstand der Kamera zum Motiv aufgenommen. Das Sigma liefert hier - wenn überhaupt - gerade einmal 500mm tatsächliche Brennweite, während das Sony richtige 600mm liefert. Auch das Bokeh ist bei der Sony Festbrennweite deutlich angenehmer (bei gleicher Blendenöffnung).
bei einem sehr ansprechenden Bokeh. Selbst in Kombination mit Telekonvertern bleibt die Bildqaulität auf einem sehr hohen Niveau. Der sehr schnelle Fokus arbeitet extrem treffsicher. Mit einem Gewicht von nur 3040g ist das Objektiv
zudem freihandtauglich. Derzeit ist das Sony FE 600mm F4 GM OSS zu einem Preis von
13998,99 EUR
im Handel erhältlich, und somit etwas günstiger als die entsprechenden 600mm Superteleobjektive der Konkurrenz.
benötigt, der ist mit dem FE 600 GM OSS bestens bedient. Absolut empfehlenswert.