Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art - Testbericht

Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art für Sony im Test
Ein gutes MakroobjektivMehr Infos ist ein Muss für jeden Naturfotografen. Bei Sony-Fotografen war bisher wohl das Sony SEL 90mm f2,8 FE MacroMehr Infos eines der beliebtesten MakroobjektiveMehr Infos. Nun hat Sigma mit dem 105mm f2,8 DG DN MACROMehr Infos Art ebenfalls ein MacroMehr Infos auf den Markt gebracht, welches es exklusiv nur für das Sony E oder aber das L-Mount System gibt. Da das Sigma 105mm MACROMehr Infos ein ObjektivMehr Infos aus der ART-Serie ist, sind die Erwartungen an die optische Qualität des ObjektivsMehr Infos dementsprechend hoch. Ob es optisch noch über dem 90mm Sony einzuordnen ist, darauf werde ich später noch eingehen.

Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art Das Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art ist noch nicht allzu lange auf dem Markt. Nun haben endlich auch Sony Fotografen die Möglichkeit, mit einer der für MakroMehr Infos am beliebtesten Brennweite - nämlich 105mm - auf Motivjagd zu gehen, obwohl der Unterschied zum Sony 90mm was die Brennweite anbelangt nicht allzu groß ist.

Großer Beliebtheit dürfte sich das 105er Sigma auf jeden Fall erfreuen, denn 105mm MakrosMehr Infos sind unter Makrofotografen sehr begehrt und bisher gab es noch keines für das Sony System. Wenn Sigma jetzt noch ein 150er oder 180er MakroMehr Infos für das Sony System entwickeln würde, blieben dem Makrofotografen eigentlich keine Wünsche mehr offen. Aber in diesem Brennweitenbereich tut sich derzeit auch bei den anderen Kamera- und Objektivherstellern nicht viel, selbst ältere Telemakros ab 150mm für ältere Spiegelreflexkameras sind als Neuware oft nicht mehr erhältlich.
Aber zurück zum Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art, welches ich unter anderem für meinen Sohn und seine Sony A6400 besorgt habe. Wir haben es ausgiebig während unseres Lapplandurlaubes testen können - dort leider noch nicht in Bezug auf das FokusstackingMehr Infos, da eine bestellte 6700 nicht ganz pünktlich bei uns eintraf. In LapplandZur Bildergalerie haben wir also hauptsächlich Standardmakros oder PortraitsZur Bildergalerie mit dem ObjektivMehr Infos geschossen. Nach dem UrlaubMehr Infos habe ich dann aber auch die Stackingfunktion der Sony A6700Mehr Infos zusammen mit dem Sigma testen können. Dazu aber gleich mehr, kommen wir zunächst einmal zu den technischen Daten des ObjektivsMehr Infos, welche auch auf der Sigma Website zum 105mm f2.8 DG DN MACRO ArtMehr Infos eingesehen werden können.


Technische Daten zum Sigma 105mm f2,8 DG DN MACRO Art

Das Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art hat eine feste Brennweite von 105mm bei einer maximalen BlendenöffnungMehr Infos von f2.8 und einer kleinsten BlendeMehr Infos von f22. Bei einer Naheinstellgrenze von 29,5cm (Sensorebene) lassen sich Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 realisieren. Der optische Aufbau besteht aus 17 Linsen, welche in 12 Gruppen unterteilt sind. 9 Blendenlamellen sollen für ein angenehmes Bokeh sorgen. Einen integrierten Bildstabilisator hat es nicht. Das ObjektivMehr Infos hat mehrere Bedienelemente, darunter einen Schalter für die Fokusart (AF/MF), einen für die Fokussierbegrenzung (FULL/0,5-unendlich/0,295-05) sowie einen AFL Button. Eine weitere Besonderheit ist der Blendenring, welcher für die Einstellung der BlendeMehr Infos direkt am ObjektivMehr Infos zuständig ist, dies dann allerdings auf elektronischem Wege und nicht analog. Der Blendenring kann mit einem weiteren Schalter arretiert werden, zudem kann zwischen stufenlosem Drehen und Einrsaten bei den einzelnen Blendenstufen gewählt werden.
Dem ObjektivMehr Infos liegt eine Streulichtblende bei und es hat ein Filtergewinde von 62mm.
Die Abmessungen des ObjektivsMehr Infos betragen 74 mm x 135,6 mm bei einem Gewicht von 710g (Sony Version).


Der Autofokus des Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art

An allen meinen Kameras arbeitet der AF in Kombination mit dem Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art sehr präzise und akkurat. In Umgebungen mit schlechtem Licht kam es vor allem bei älteren Kameramodellen hin und wieder dazu, dass der komplette Fokusbereich durchlaufen wurde, bevor die Kamera den Fokus setzen konnte. Bei Verwendung des Fokusbegrenzers konnte dies Problem minimiert werden. An neueren Kameras (wie auch der A6700Mehr Infos) trat das Problem kaum noch auf, auch wenn der volle Fokusbereich genutzt wurde. Die AF-Geschwindigkeit ist gut und kann mit leichten Einschränkungen sogar für Bewegtmotive verwendet werden. Rein subjektiv scheint mir das Sony FE90mm aber etwas schneller an allen von mir verwendeten Kameras zu sein. Die Treffergenauigkeit ist nahezu identisch mit dem des Sony 90mm MakrosMehr Infos. An der Sony Alpha A6700Mehr Infos, an welcher das ObjektivMehr Infos am meisten verwendet wurde, gab es so gut wie keine Fehlfokussierungen bei normalen statischen Motiven (mit normal meine ich hier alle Aufnahmen außer MakroaufnahmenMehr Infos).

Veränderliche Krabbenspinne Diese Veränderliche KrabbenspinneZur Bildergalerie wurde mit der Sony A6400 und dem Sigma 105mm f2.8 MakroMehr Infos fotografiert. Fokussiert wurde mit dem Autofokus.

Auch im Makrobereich nahe einem Maßstab von 1:1 konnten wir den AF noch problemlos verwenden. Es wurde von den Kameras präzise auf den mit dem Messfeld ausgewählten Bereich fokussiert. Ausreißer gab es zwar, sie waren aber selten.



Die Bildqualität des Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art

Das Sigma 105mm f2.8 MacroMehr Infos Art liefert Bilder mit einer exzellenten Auflösung, vor allem im Bildzentrum. Die Auflösung lässt bei OffenblendeMehr Infos zum Rand hin nur leicht nach und lässt sich durch AbblendenMehr Infos am Rand noch leicht verbessern. Das 105er Sigma ist eines meiner schärfsten MakroobjektiveMehr Infos, nur mein 180er CanonMehr Infos, welches ich auch gerne an den Sonys verwende, liefert noch etwas mehr Details. Im direkten Vergleich zum 90er Sony scheint das 105er Sigma etwas schärfer zu sein. Es handelt sich hierbei zwar nur um Nuancen, aber es ist sichtbar.

Blume BlumeZur Bildergalerie, fotografiert mit Sony A6700Mehr Infos und Sigma 105mm f2.8 Art. Das ObjektivMehr Infos liefert überzeugende Details und zudem ein angenehmes Bokeh.

Das Bokeh ist ebenfalls angenehm, unscharfe Bereiche werden relativ ruhig wiedergegeben. Chromatische Aberrationen sind sehr gut korrigiert und nahezu nicht vorhanden. Farben werden neutral wiedergegeben und die Bilder sind wie von Sigma gewohnt recht kontrastreich.


FokusstackingMehr Infos mit dem Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art

Mittlerweile beherrschen auch die neueren Kameras von Sony das Fokus-BracketingMehr Infos. Beim Fokus-BracketingMehr Infos nimmt die Kamwera von einem Motiv mehrere Bilder mit verlagertem Fokus auf, welche dann später in Photoshop oder speziellen Programmen wie Helicon FokusMehr Infos zu einem Einzelbild mit erweiterter SchärfentiefeMehr Infos verrechnet werden. FokusstacksMehr Infos werden immer dann erstellt, wenn mittles AbblendenMehr Infos nicht das erwünschte Ergebnis erreicht werden kann. Dies kann beispielsweise eine LandschaftsaufnahmeMehr Infos sein, die von vorne bis hinten scharf sein soll. Auch bei NahaufnahmenMehr Infos, wo die SchärfentiefeMehr Infos oft nicht einmal abgeblendetMehr Infos einen Millimeter erreicht, hilft das Fokus-BracketingMehr Infos. Makromotive können dann sogar bei offener BlendeMehr Infos von vorne bis hinten scharf abgebildet werden, und dies bei trotzdem butterweichen Hintergründen.
Doch nicht jedes ObjektivMehr Infos eignet sich zum Fokus-BracketingMehr Infos. Vor allem bei ObjektivenMehr Infos von Fremdherstellern hatte ich schon des Öfteren Probleme durch Abbrüche des Bracketings oder übersprungenen SchärfeebenenMehr Infos - oft merkt man dies dann erst beim oder nach dem Entwickeln des StacksMehr Infos am PC.

Weißer Knollenblätterpilz Ein weißer Knollenblätterpilz. Diese Aufnahme ist mit der Fokusbracketing-Funktion der Sony A6700Mehr Infos und dem Sigma 105mm f2.8 DG DN MacroMehr Infos Art entstanden. Verrechnet wurde die Aufnahme später mit Helicon FocusMehr Infos.

Bei Verwendung des 105er Sigmas an der Sony A6700Mehr Infos gab es keinerlei Abbrüche, während die Fokus-BracketingMehr Infos Funktion die SchärfeebenenMehr Infos des PilzesZur Bildergalerie durchlaufen hat. Der Fokus wurde absolut gleichförmig verlagert, es gab bei über 30 StacksMehr Infos keinerlei Auffälligkeiten wie beispielsweise fehlende SchärfeebenenMehr Infos.

Weißer Knollenblätterpilz mit Knolle Gut zu erkennen ist hier die Knolle, welche dem Knollenblätterpilz wohl zu seinem Namen verholfen hat. Wer übrigens wert auf feinste Details legt, der sollte beim StackenMehr Infos in Helicon FokusMehr Infos die Verrechnungsmethode B wählen (siehe unterer Ausschnitt). Diese erhält Details am besten (allerdings auch das Bildrauschen).

Bei den Aufnahmen mit dem Sigma 105mm und der A6700Mehr Infos ist mir allerdings noch eine Kleinigkeit aufgefallen. Unter bestimmten Umständen (instabiles Stativ, längere VerschlusszeitenMehr Infos) kann die Fokusverlagerung oder aber auch der Verschlussmechanismus der BlendeMehr Infos kleinste Vibrationen erzeugen, welche zu minimalsten Unschärfen führen können. Insbesondere dadurch, dass das Sigma keine Stativschelle besitzt, und der Schwerpunkt somit weit ab von der Stativmitte liegt, kann dies auch schonmal so stark sein, dass es im StackMehr Infos sichtbar wird. Hier empfiehlt es sich, entweder ein stabileres Stativ zu verwenden oder aber in der Kamera das Aufnahmeintervall von "Kürzeste" auf 1 oder 2 Sekunden zu ändern. Ich werde darauf im ausführlichen Testbericht zur Sony A6700Mehr Infos noch näher eingehen.


Haptik, Handling des Sigma 105mm f2.8 DG DN MACRO Art

Wie alle ObjektiveMehr Infos aus Sigmas Art-Reihe fühlt sich auch das Sigma 105mm f2.8 DG DN MacroMehr Infos Art extrem hochwertig an. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt. Ein extra Blendenring kann auf Wunsch die Kontrolle über die eingesetzte BlendeMehr Infos übernehmen. In der Automatikstellung übernimmt dies dann wie gewohnt die Kamera. Um nicht versehentlich den Blendenring zu verstellen, lässt dieser sich sogar im gewünschten Modus (Automatik oder Blendenwahl) arretieren. Auch ein Schalter zur Umschaltung vom manuellen auf den Autofokus ist vorhanden. Zudem können die Fokusbereiche mittels Schalter eingegrenzt werden, um je nach Verwendung einen noch schnelleren Fokus zu haben. Der AF arbeitet übrigens lautlos und schnell. Im manuellen Fokus ermöglicht das Fokusrad eine exakte und sehr feine Einstellung. Auf einen Bildstabilisator verzichtet des ObjektivMehr Infos bewusst, nur so konnte die Auflösung auf ein Maximum optimiert werden - nicht umsonst sind die hochauflösendsten MakroobjektiveMehr Infos allesamt ohne Stabilisator.
Einzig und allein vermisse ich beim Sigma 105mm eine Stativschelle. Diese würde Hochformataufnahmen am Stativ erleichtern und zudem den Schwerpunkt besser über die Stativmitte verlagern.


Fazit

Das Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art liefert eine exzellente Bildqualität, insbesondere die Auflösung ist bereits bei OffenblendeMehr Infos überragend und sogar in den Randbereichen sehr gut. Es ist sehr hochwertig verarbeitet und bietet Sonderfunktionen wie einen arretierbaren Blendenring und eine AFL Taste. Das Bokeh ist sehr angenehm. Im Gegenlicht kann es zwar zu Blendenreflexen und Lichteinbrüchen kommen, die aber im Rahmen sind. Auf einen Bildstabilisator wurde bewusst zugunsten der Auflösung verzichtet. Insgesamt ist das Sigma 105mm f2.8 DG DN MACROMehr Infos Art für mich eines der besten MakroobjektiveMehr Infos, welche ich bisher getestet habe. Mit einem Preis von derzeit 609.- EURMehr Infos ist es zudem auch noch für die meisten Hobbyfotografen erschwinglich.
Absolut empfehlenswert.





Artikel erschienen am 13.09.2023


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