P7000 kam Ende November 2010 auf den Markt. Mittlerweile, nach noch nicht einmal einem Jahr, hat Nikon
schon ein weiteres, in vielen
Teilen ähnliches, Modell herausgebracht. Die Nikon Coolpix
P7100. Der größte Unterschied der beiden Kameras dürfte wohl die Rechenleistung und somit
die Geschwindigkeit vieler Funktionen sein. Dieses wurde nämlich bei der Coolpix
7000 in vielen Foren bemängelt.
P7000. Die P7000 hat im Vergleich mit anderen Kompaktkameras
einen etwas größeren Sensor (1/1.7 Zoll) und gleichzeitig eine nicht
ganz so hohe Auflösung von 10 MP, während viele andere aktuelle Kameras 12 und mehr Megapixel Auflösung haben. Dadurch sind die einzelnen Pixel auf dem CCD
etws größer, was wiederum für eine bessere Bildqualität sorgen soll. Dies war übrigens auch der Hauptgrund für meine Kaufentscheidung. Ich wollte bei diesem
Megapixelwettrüsten nicht mitmachen und lieber auf Bildqualität und besseres Rauschverhalten bei höheren ISO Einstellungen
setzen. Zuvor benutzte ich - vor allem
in der Digiskopie
- die Nikon Coolpix 8400
, welche einen ähnlich großen Sensor besitzt (2/3 Zoll) und war mit deren Resultaten was Auflöung und Rauschverhalten betrifft,
recht zufrieden.
P7000 besitzt zudem ein 7-fach Zoom Objektiv
, welches einen sehr intererssanten Bereich von Weitwinkel bis Tele (28-200mm) abdeckt. Genau so etwas suchte
ich als Immerdabei-Kamera vor allem für Familienaufnahmen. Das die Aufnahmen nicht an die von Spiegelreflexkameras heranreichen, war mir natürlich klar, dennoch war
ich gespannt, ob die vielen Werbeversprechen auch eingehalten werden konnten und um wieviel besser die Bildqualität letztlich im Vergleich zu anderen
Kompaktkameras
mit kleinerem Sensor war. Und natürlich auch wie die Kamera sich sonst so schlägt. Wichtig sind mir besonders auch die Farbwiedergabe und natürlich der
Autofokus. Mit dem fangen wir auch gleich an :
ausgewählt hatte, und das eigentliche Motiv das Autofokusmessfeld komplett ausfüllte und sogar noch weit überragte.
Wie meine Coolpix
P7000 nun darauf kommt, auf etwas zu fokussieren, das weit ausserhalb des Fokusmessfledes liegt, bleibt mir ein Rätsel. Es hat mich
in vielen Fällen zur Weißglut getrieben.
aus dem Hause Canon
ausgeliehen. Der Autofokus arbeitete hier bei
gleichem Licht mit einer unglaublichen Präzision. Ausreißer waren nur selten der Fall.
Ein Neuntöter
hat einen Waldmistkäfer
auf Stacheldraht aufgespießt. Für die Nikon Coolpix
P7000
ein unfokussierbares Motiv. Von 20 Versuchen, den Käfer
mit dem Autofokus im Makromodus auf die herkömmliche Art und Weise zu fokussieren, gelang kein einziger.
Nur über Umwege klappte es.
P7000. Wenn der Fokus schon in den normalen Betriebsarten nicht zuverlässig arbeitet, dann vielleicht
in der Makrofunktion. Denn, so sollte man denken, wenn die Makrofunktion aktiviert ist, kann die Kamera ja erahnen, dass man vor hat, auf etwas
im Nahbereich zu fokussieren. Zumindest meiner Logik nach. Theoretisch könnte man, um den Fokus zu beschleunigen, sogar den gesamten Bereich ab einem Meter Abstand
aus dem Fokusbereich herauslassen. Was aber macht die Nikon Coolpix
P7000, wenn man eine Blüte
vor einer weit entfernten Wiese fotografieren möchte ? Zumindest
meine fokussierte in fast 90% der Fälle auf die Wiese im Hintergrund und war nicht dazu zu bewegen, auf die Blüte
in ca. 15cm Abstand zu fokussieren. Dieser
Bereich wurde teilweise gar nicht vom Fokus durchlaufen, obwohl ich die Makrofunktion eingestellt hatt und obwohl ich den Zoombereich in den für
Makros
optimalen Weitwinkelbereich gelegt habe.
). Jetzt durchläuft die Kamera den Nahbereich deutlich
sensibler und findet zumindest manchmal den Fokus.
mit dem AF ist zumindest meine Nikon Coolpix
P7000 ungeeignet.
P7000 an. Sicherlich ist das Farbempfinden bei jedem Menschen etwas anders,
und was der eine als angenehm empfindet, mag der andere überhaupt nicht leiden. So ergeht es mir bei der Farbwiedergabe der Nikon Coolpix
P7000
in den Standardeinstellungen. Verwende ich beispielsweise den Weissabgelich sonnig zusammen mit der Picture Control Einstellung Standard bei wirklich
sonnigem Wetter, so erhalte ich bisweilen (komischerweise nicht immer) in meinen Augen ganz unangenehme und nicht der Realität
entsprechende Grüntöne. Eigenartig ist die nicht Konstante Farbwiedergabe, was evtl. auch mit der aktivierten Active D-Lighting Funktion
zusammenhängen könnte.
Unter bestimmten Bedingungen liefert die
Nikon Coolpix
P7000 in den Standardeinstellungen eigenartig anmutende Grüntöne. Generell sind mir die Farben standardmäßig etwas übersättigt.
zu fotografieren, um später noch Korrekturen an den Farben vornehmen zu können. Besonders, wenn man bei
Sonnenschein im Grünen fotografiert, sollte man dies unbedingt beachten. Denn ohne RAW
ist es deutlich schwieriger und verlustbehafteter, später die
Farbstiche zu korrigieren. Auch mit dem Einsatz Active D-Ligthing
sollte man im Grünen etwas vorsichtig sei, da dies die "giftigen" Grüntöne
noch verstärken kann.
Stellt der Autofokus korrekt scharf, so liefert der Sensor
viele Details. Wenn man die RAW
Bilder beispielsweise über Nikon
Capture NX2 entwickelt, so hat man zusätzlich Einfluss auf viele Bildparameter und
man erreicht dadurch natürliche Farben und eine ausgeglichene Schärfe. Active D-Lighting sollte
man bei Portraits
vorsichtig einsetzen. Maximal die schwächste Stufe, ansonsten wirken die
Hauttöne unnatürlich. Diese Aufnahme wurde mit Capture NX2 entwickelt, mit deaktiverter Rauschunterdückung und Schärfe 4 sowie
Bildstil Neutral.
Klicken Sie auf das Bild um es in Originalgröße zu öffnen.
P7000 etwas geringer auf, als die meisten anderen Digitalkameras
und
hat zudem noch einen etwas größeren Chip. Dies soll die Bildqualität deutlich erhöhen. Wohl
jeder, der kurz nach der Jahrtausendwende auf den digitalen Zug aufgesprungen ist, kennt
es. Die Bildqualität der damaligen 5-8 MP Kameras war oft subjektiv besser als die
Qualität der heutigen 14 MP Kameras mit kleinem Sensor. Meine Erwartungen an die
Bildqualität der Nikon Coolpix
P7000 waren also sehr hoch. Und tatsächlich, wenn alles
stimmt (wenn der AF mal sein Ziel nicht verfehlt hat ;-) ), wirken die Bilder recht knackig.
Einen großen Vorteil beispielsweise zur Nikon Coolpix P5100
mit 12 MP und deutlich kleinerem
Sensor ist in der Praxis aber nicht unbedingt zu bemerken. Verkleinert man die Bilder
der P5100 auf Größe der Bilder der Coolpix
P7000, so würde ich nicht unbedingt behaupten,
dass mir die Bildqualität der P7000 wirklich besser gefällt. Und wenn ich nicht nur den Detailreichtum
der Bilder vergleiche sondern auch die Farbwiedergabe, so würde ich auf jeden Fall die
Nikon Coolpix P5100
vorziehen - obwohl es sich bei der 5100
schon um eine "alte" Kamera handelt.
merkbar besser. Zwar sind selbst ISO
100 Bilder nicht
vollkommen rauschfrei und werden kameraintern schon leicht entrauscht, jedoch ist das
Rauschen auch bei abgeschalteter Rauschunterdrückung (bspw. über Capture NX2) noch problemlos
tolierbar. Auch mit einer Empfindlichkeit von ISO200 kann man noch recht problemlos fotografieren.
Ab einer Empfindlichkeit von ISO400 merkt man allerdings schon recht deutlich, dass man mit
der Nikon Coolpix
P7000 eine Kompaktkamera in der Hand hat und keine Spiegelreflex. Der Sensor
ist im Vergleich zu dem einer DSLR nämlich immer noch winzig klein.
P7000, dass sie anders ist, als meine
anderen Digitalkameras
. Nach dem Laden das Akkus habe ich die Kamera natürlich ausgiebig über
den Tag hinweg getestet und so langsam wurde dann natürlich auch der Akku entladen. Anstatt
jetzt aber vor einem leeren Akku zu warnen, kam irgendwann einfach ein Symbol für einen teilentladenen
Akku auf dem Monitor zum Vorschein und kurze Zeit später versagte de Kamera einfach. Es ging
nichts mehr. Der Monitor zeigte einfach nichts mehr an, das Objetkiv aber blieb ausgefahren. Die
Kamera reagierte auf keine Tasten mehr. Liess sich nicht richtig ausschalten. Wenn mir dies
jetzt unterwegs passiert wäre, wär es ganz schön ärgerlich gewesen. Denn mit ausgefahrenem
Objektiv
hätte man die Kamera nicht einmal auf dem Rückweg vernünftig in eine Tasche packen können, ohne
das Objektiv
zu zerkratzen. Man hätte Sie also den ganzen Weg über vorsichtig tragen müssen.
in
der Zeitautomatik
nicht mehr verstellbar war. Auch konnte man in der Programmautomatik nicht
mehr shiften. Im Wiedergabemodus hakte es auch hin und wieder. Jedesmal wenn der
Akku sich wieder entleert hat, warte ich eigentlich auf neue Überraschungen.
über dieses Rad die Blende
zu verstellen,
so passiert es nur allzu oft, dass man anstatt der Drehbdewegung zum Verstellen der Blende
zu hart aufdrückt und somit eine der Funktionen über den Taster aufruft. So ist man
anstatt die Blende
zu verstellen auf einmal im Blitzmenü oder verstellt den AF. Und
meine Hände sind nun wirklich nicht sehr groß und ein Grobmotoriker bin ich auch nicht. Dieses Rad ist
für mich absolut unnütz, und das Verstellen der Blende
wird jedesmal zu einer Geduldsprobe
für mich. In meinen Augen eine absolute Fehlkonstruktion.
anpassen zu müssen, kann ich jetzt einfach und schnell mit nur einem Rad die Belichtung
anpassen. Zudem zeigt eine Diode an, wenn die Belichtungskorrektur nicht auf +-0 steht.
eine Fehlinvestition. Ich habe bisher noch nie eine
Kamera besessen, die auf einen halbvollen Akku mit derart vielen Fehlfunktionen
reagierte. Ich habe bisher noch keine Kamera besessen, die einen derart unzuverlässigen
Autofokus besitzt.
von Nikon
mit einer höheren
Pixeldichte. Die Farbwiedergabe entspricht in den Standardeinstellungen nicht meinem
Geschmack und ehrlich gesagt auch nicht wirklich der Realität. Das Active D-Lighting
ist mit Vorsicht zu geniessen, und führt bei Gras aber auch bei
Hauttönen sehr schnell zu grauenvollen Farben. In diesem Fall die Bilder unbedingt
in RAW
aufnehmen, um das ADL später noch deaktivieren zu können.