Objektiv
,
so dass ich mit der Kamera leider keine ausreichend scharfen Aufnahmen hinbekam. Ich hatte die Sony RX 100 Mark I seinerzeit einfach
wieder zum Händler zurückgeschickt. Auf Ersatz habe ich verzichtet. Eigentlich war das Thema Sony da erst einmal für
mich beendet.
Die Sony RX 100 MII, eine Kamera für die Jackentasche mit der Bildqualität einer ganz Großen
getestet hatten, zu der ich auch noch ein paar Worte in einem gesonderten Bericht schreiben werde. Kommen wir aber
jetzt zurück zu Sony RX100 Mark II. Eine Kamera die auch für mich interessant ist, da sie exakt den Brennweitenbereich abdeckt, der eine
problemlose Verwendung der Kamera auch zum Digiscoping
wahrscheinlich sein ließ. Als Digiscoping
bezeichnet man die Fotografie mit einer
einer kompakten Digitalkamera
durch das Okular
eines Spektivs
. Auch darauf werde ich gleich noch näher eingehen.
der Sony RX100 Mark II
mit einer maximalen Bledenöffnung von f1,8 recht lichstark. Leider
lässt die Lichtstärke beim Einzoomen recht schnell nach, so dass man an der Endbrennweite nur noch eine recht geringe
Lichstärke von f4,9 hat.
ist die Firma Zeiss. Dies spricht meist für eine sehr gute Qualität der Linsen. Und hier enttäuscht die
Sony RX 100 Mark II wirklich nicht. Bei allen Aufnahmen, welche ich bisher mit der Kamera machen konnte, sind die Bilder scharf bis in den
Randbereich. Hier bin ich sehr positiv überrascht gewesen, nachdem ich doch Jahre zuvor solche Probleme mit dem Vorgänger der
Kamera, der RX 100 Mark I, hatte.
besonders interessant, ist bei dieser Kamera der 3,6x Zoom mit einer Endbrennweite von 100mm. Genau dieser
Brennweitenbereich spricht für die Eignung der Kamera zum Digiscoping
. Und tatsächlich ist die Sony RX100 Mark II ganz hervorragend
zum Digiskopieren geeignet. Mit dieser Kamera können sie also problemlos durch die meisten Ferngläser und Spektive
(Vogelbeobachtungsfernrohre)
fotografieren, und somit astronomische Brennweiten erreichen. Hierüber schreibe ich weiter hinten im Bericht nochmals ausführlicher.
hat noch eine weitere Besonderheit. Es ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet. Somit lassen sich
auch bei schlechtem Umgebungslicht und somit relativ langen Verschlusszeiten
noch verwacklungsfreie Bilder aufnehmen. Voraussetzung ist
hier natürlich, dass das Motiv sich nicht bewegt. Der Bildstabilisator der Sony RX 100 Mark II macht Aufnahmen mit um etwa 2 Blendenstufen
verlängerten Belichtungszeiten möglich, als dies ohne Stabilisator der Fall wäre. In meinem Fall bekomme ich bei 1/25s noch problemlos perfekte bis ausreichend
scharfe Aufnahmen hin.
Der Flexible Spot AF hilft, präzise auf einen kleinen Bereich im Bild zu fokussieren
, wo wirklich nur eine sehr geringe Schärfentiefe zu erwarten ist, auf einen ganz bestimmten Punkt fokussieren,
so sollte man hier auf jeden Fall den Flexible Spot AF auswählen. Mit dem Multi AF-Feld wird die Kamera nämlich allzu oft
auf den Bereich fokussieren, der Ihr den besten Kontrast liefert, und bei welchem der größte Bereich des Bildes in der Schärfeebene liegt. Beim Flexible
Spot AF allerdings ist das Messfeld allerdings recht klein, und bei kontrastarmen Motiven kann es sein, dass die Kamera Probleme bekommt, den
Fokus zu finden. In solch einem Fall greift dann die Einstellung AF-Feld Mitte am besten. Hier ist das Messfeld deutlich größer und
somit auch die Wahrscheinlichkeit dass im AF-Feld genügend Kontraste für den Autofokus vorhanden sind.
zu
fokussieren. Dasselbe Problem dürfte auch bei vielen anderen bewegten Motiven der Fall sein. Eventuell fährt man auch bei bewegten Motiven
mit dem Singe-AF besser. Ich werde dies nochmal genauer beobachten.
Die Fokus-Peaking Funktion zeigt exakt an, was im Bild bei den aktuellen Einstellung scharf erscheinen würde, indem es
scharfe Kontrastkanten farblich hervorhebt.
von Vorteil, wenn der
Autofokus aufgrund zu geringer Kontraste schon mal Probleme bereiten kann. Je nach Motiv oder persönlicher Vorliebe kann
man die Farbe, aber auch die Stärke der Kontrastkantenanhebung, im Menü konfigurieren. Es stehen drei Farben, weiß, gelb und rot
zur Verfügung.
. Im Vergleich hierzu haben
die gängigsten Kompaktkameras
Sensorgrößen von 1/2.3" (ca. 6.17 x 4.55mm), bei einigen kleineren Digitalkameras
werden sogar
noch kleinere Sensoren verbaut. Hier sind dann sehr viele Pixel auf engsten Raum gedrängt. Die einzelnen Pixel
bekommen somit weniger Licht und man kompensiert dies, in dem man das Signal einfach verstärkt, was wiederum zu stärkerem Bildrauschen (Grisseln im Bild)
führt.
Bei ISO
100 rauschen die Bilder der Sony RX100 Mark II selbst in den schattigsten Abschnitten so gut wie gar nicht.
100 Rauschen die Bilder gar nicht. ISO
200 ist
problemlos in allen Situationen möglich. Beim Digiscoping
gehe ich auch ohne Bedenken auf ISO400, um den Lichtverlust bei der Fotografie
durch das Fernrohr
zu kompensieren. Die Sony RX 100 Mark II liegt mit ihrer Bildqualität schon nahe an den Spiegelreflexkameras der aktuellen
Generation (Stand 2014). Aber nicht nur was das Rauschen angeht, macht die Sony RX100 Mark II eine sehr gute Figur. Auch die Farbwiedergabe
der Kamera trifft zumindest meinen Geschmack ganz exakt. Die Farben werden so wiedergegeben, wie ich es auch in der Natur mit meinen
eigenen Augen sehe, ohne Verschiebungen ins Warme oder Kühle.
mit
ähnlich vielen Pixeln auf dem Sensor.
vorbei, dort kann man sich
sogar die Handbücher herunterladen.
beziechnet man die Fotografie mittels Kompaktkamera durch ein handelsübliches Beobachtungsfernrohr
(Spektiv
). Dabei hält
man die Kompaktkamera einfach mit dem Objektiv
vor das Okular
des Beobachtungsfernrohrs
(Spektivs
). Die Kamera sieht jetzt exakt dasselbe,
was auch unser Auge beim Blick durchs Fernrohr
sehen würde. Hiermit kann man seine Motive extrem heranholen. Aus unserer Kompaktkamera
mit Normalobjektiv wird jetzt eine Supertelekamera mit Brennweiten um 2000mm.
an einem Spektiv
würde sich eine resultierende Brennweite von
3000mm ergeben. Solche Objektive
gibt es gar nicht! Man kann damit dann problemlos den Mond
bildfüllend fotografieren und die
Krater sichtbar machen, um das ganze mal bildlich zu veranschaulichen.
mit einer Endbrennweite von 100mm. Kameras mit einem derartigen
Brennweitenbereich sind dafür bekannt, dass sie sich meist gut als Digiscoping-Kameras verwenden lassen. Bei Kameras mit
größerem Zoombereich hat man hingegen häufig Probleme mit Vignettierungen (Randabschattungen) im Bild. Bei der RX100 II
sollte dies eigentlich nicht der Fall sein. Und schon die ersten Aufnahmen durch mein Kowa Prominar TSN-884
Spektiv
waren
sehr vielversprechend. Keinerlei Randabschattungen im Bild und die ersten Aufnahmen überzeugenten auch mit einer
guten bis sehr guten Schärfe. Und das bei einer Auflösung von 20MP. Das Kowa
hat also keine Probleme, eine solch hohe
Anzahl an Pixeln auch mit knackigen Bilddetails zu bedienen. Nachdem ich nun die ersten Testaufnahmen gemacht hatte, wollte
ich wissen, wie die Kamera in Kombination mit meinem Spektiv
(Fernrohr
) feinste Details wie das Gefieder von Vögel wiedergibt.
Am Kowa TSN-884
Spektiv
liefert die Sony RX100 Mark II einen enormen Detailreichtum. Man beachte den 100% Crop des Rückengefieders. Die Kamera scheint wunderbar mit dem Fernrohr
zu harmonieren.
erreiche, ist enorm. Das Kowa
und die Sony RX100 II harmonieren perfekt. Mit keiner Kamera konnte ich bisher
mehr Details aus dem Kowa
herauskitzeln als mit der Sony. Die Aufnahmen stehen denen einer Spiegelreflex mit teuerem Suptertele
in nichts nach. Nur dass ich beim Digiscoping
viel mehr Brennweite zur Verfügung habe.
häufiger mal der Fall ist, so ist dies
im Nu mittels Adobe Lightroom korrigiert.
kann man bei nicht allzu großen Brennweiten bis knapp 3000mm getrost der Kamera überlassen. Der Autofokus arbeitet
in den meisten Fällen auch durch das Spektiv
noch problemlos. Und wo es mal nicht passt, haben sie die Möglichkeit, manuell mit Hilfe der
Fokus-Peaking Funktion zu fokussieren. Einfacher war Digiscoping
noch nie. Wer das Kowa
884 oder 883 hat, sollte es wirklich in Erwägung ziehen,
sich die Sony RX 100 Mark II zu kaufen, um das Spektiv
auch voll ausnutzen zu können. Die RX100 II scheint die perfekte Digiscoping
Kamera
für mich geworden zu sein.
Das Daumenrad welches gleichzeitig
auch als 4 Wege-Taster dient, ist bezüglich der Druckpunkte etwas sehr empfindlich, so dass
beim Drehen versehentlich schon mal eine bestimmte Einstellung über die Tastfunktion aufgerufen werden kann.
oder die Belichtungszeit
zu verstellen, andererseits aber auch als Wippschalter, um Blitz, Serienbildgeschwindigkeit, Selbstauslöser
oder andere Funktionen einzustellen. Leider passiert es nur allzu schnell, dass man beim schnellen Drehen des Daumenrades zu stark aufdrückt
und eine der Funktionen, welche auf dem Wippschalter liegt, aufruft. Andauernd passiert es mir, dass ich beim Verstellen der Blende
ins
Selbstauslösermenü gerate. Schon etwas ärgerlich.
Werten könnte man die Bilder wohl kaum von denen einer
DSLR unterscheiden. Der Autofokus ist ebenfalls sehr treffsicher und schnell, leider enttäuscht der Nachführ-AF ein wenig. Vom Handling
her ist die Kamera etwas gewöhnungsbedüftig, da sie keine Griffmulden für Finger und Hand bereithält, und auch das Daumenrad etwas
zu leicht reagiert. Positive Überraschung für mich ist die überragende leistung in Sachen Digiscoping
. Bisher konnte noch
keine Kamera so extrem gute Ergebnisse aus meinem Kowa Prominar TSN-884
holen wie die Sony RX100 Mark II.
zu haben. Das Nachfolgemodell die
Sony RX100 Mark III ist mit knapp 700.- EUR deutlich teurer
. Ob diese Kamera auch genau so gut, schlechter oder gar besser ist, werde ich in näherer
Zukunft ebenfalls testen.