Kameras ist
das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM, sowie sein Nachfolger, das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM II. Selbst bei Offenblende
liefert das lichtstarke 400mm knackig scharfe und detailreiche Aufnahmen, und das bei einem sehr angenehmen Bokeh.
Auf dem Bild ist gut zu erkennen, was für ein mächtiges Gerät das Canon
EF 400mm
f2,8 L IS USM ist. Zusammen mit dem 2fach Extender von Canon
können mit diesem Objektiv
allerdings auch enorme Brennweiten von bis zu
800mm erreicht werden.
das EF 400mm f2,8 L IS USM völlig überarbeitet. Es ist jetzt kleiner und mit nur noch 3850g deutlich
leichter als die Vorgängerversion. Hiermit sind jetzt sogar Freihandaufnahmen auch für weniger gut trainierte Fotografen
möglich. Auch die optischen Komponenten wurden überarbeitet, so dass das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM II eine jetzt noch bessere
Bildqualität ermöglicht. Auf der Canon
Website finden sie übrigens noch weitere technische Details zum
Canon EF 400mm f2,8 L IS USM II
.
EF 400mm f2,8 nicht nur bei Naturfotografen
sehr beliebt, sondern auch das Sportfotografie-Objektiv schlechthin. Wer kennt nicht die Bilder aus dem Fernsehen, wo Sportfotografen mit ihren
riesigen weißen Objektiven
am Spielfeldrand stehen und fotografieren. Meistens handelt es sich hierbei um genau dieses Objektiv
. Auch bei
der EM 2016 waren wieder viele 400 2,8er Objektive
im Einsatz, denn mit einer Offenblende
von 2,8 und der enormen Brennweite sind auch aus größerer
Entfernung unter schlechten Lichtbedingungen knackscharfe Aufnahmen von den Fußballern möglich - und dies selbst in Bewegung.
hatte ich bisher derartig wenig Ausschuss, fast jedes
Bild ist ein Treffer. Allerdings, und das muss gesagt werden, ist der AF bei der alten Version nicht gerade der schnellste. Durch
die aufwändige Linsenkonstruktion und das viele Glas, welches beim Fokussieren bewegt werden muss, sind bei der
Geschwindigkeit einige Abstriche zu machen. Vergleiche ich direkt mit dem Tamron 150-600mm
, so fällt auf, dass das Tamron in
vielen Fällen schneller fokussiert. Allerdings ist es nicht annähernd so treffsicher.
Dieses Schwarzkehlchen
habe ich mit dem Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM I + 1,4x Extender freihand aus dem
Auto heraus fotografiert. Der Fokus saß bei der ganzen Serie fast immer punktgenau.
neben der Baugröße und der optischen Qualität auch die Fokussiergeschwindigkeit
verbessert. Von nah auf unendlich benötigt das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM II jetzt deutlich weniger Zeit als noch bei
der alten Version. Besonders die Sportfotografen dürften sich sehr darüber freuen, aber auch für uns
Naturfotografen ist dies ein deutlicher Vorteil. An der Fokusgenauigkeit konnte ich keine Unterschiede feststellen. In dieser Disziplin
war auch meine alte Version schon absolut unschlagbar.
EF 400mm f2,8 L IS USM und auch seiner Nachfolgerversion gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist einfach
atemberaubend. Bei meinen Vogelaufnahmen
ist selbst jedes kleinste Federchen zu erkennen. Obwohl die Qualität der Ier Version eigentlich
schon perfekt war, so hat Canon
es geschafft, mit der Mark II Version noch einen drauf zu setzen. Die Mikrokontraste sind
tatsächlich noch etwas stärker, und vor allem mit den neuen Konvertern arbeitet das neue 400er noch etwas besser zusammen. Was keinesfalls
bedeuten soll, dass die alte Version schlecht mit Konvertern zusammenarbeitet. In Verbindung mit dem 1,4x Konverter sind bei
meinen Aufnahmen selbst beim Canonn
400 2,8 Mark I keine Qualitätseinbußen zu erkennen.
Kernbeisser-Männchen. Fotografiert mit dem Canon
EF 400mm f2m8 L IS USM in Kombination mit dem Canon
1,4x Extender. Da der
1,4x Extender am 400er kaum Qualitätseinbußen bringt, habe ich ihn fast standardmäßig mit meinem 400er verwendet, sofern ausreichend
Licht vorhanden war.
mit ein, so kommt man sogar
auf knapp 1800mm Brennweite, und dies bei noch guter bis befriedigender Bildqualität.
Da dieses Eisvogelweibchen recht weit entfernt von meinem Tarnversteck saß, habe ich das 400er zusammen mit dem 1,4x und 2x
Konverter eingesetzt. Selbst mit dieser Kombination waren die Bildergebnisse alle noch brauchbar.
das Wasser reichen. Dies gilt sowohl für die alte als auch für die
neue Version. Beide sind uneingeschränkt 1,4x-konvertertauglich. Aber auch der 2x Konverter liefert am alten 400er
gute Ergebnisse, am neuen sogar sehr gute.
und dem zusätzlichen Einsatz eines 1,4x Telekonverters liefert das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM noch sehr
gute Ergebnisse.
Diesen Eisvogel
habe ich mit der Canon EOS 7D
und dem Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM + 1,4x Konverter bei
Offenblende
f4.0 fotografiert. In den Gefiederdetais sind kaum Unterschiede zu einem fast identischen Bild, welches ich bei Blende
f8.0 fotografiert habe, zu erkennen.
gibt es nicht, das 400er ist aber sehr nah dran. Wenn nicht das doch enorme Gewicht von
5,4kg wäre. Auf längeren Fototouren ist es wirklich eine Last, mit dem alten 400er los zu ziehen. Nicht nur die
Schlepperei geht an die Substanz, auch Schnappschüsse aus der Hand sind nur für durchtrainierte Menschen möglich.
5,4kg ruhig in der Hand zu halten, ist eine wirkliche Herausforderung. Aber auch die neue Version mit 3,8gk ist noch
immer kein wirkliches Leichtgewicht, Freihandaufnahmen sind hiermit nach etwas Gewöhnung
aber durchaus möglich. Ein Stativ ist hier also nicht unbedingt Pflicht.
EF 400mm f2,8 L IS USM doch lieber
das Tamron 150-600
mit auf meine Touren nehme. Mit diesem Objektiv
bin ich wesentlich flexibler was die Brennweiten
angeht, und im Vergleich zu den 400ern ist es ein wahres Leichtgewicht. Freihandaufnahmen sind damit ein Traum. Ich verzichte
dann lieber auf das letzte bisschen Bildqualität, komme aber entspannt von meiner Fototour nach Hause. Auch ich werde nicht jünger.
EF 400mm f2,8 L IS USM (I und II) ist eines der besten Objektive
aus dem Canon
Sortiment, wenn nicht sogar das Beste.
Es liefert brillante Bildqualität und ist voll offenblendtauglich. Auch im Einsatz zusammen mit Telekonvertern
schlägt es sich hervorragend. Der Autofokus ist sehr präzise, bei der alten Version allerdings etwas langsam.
Einziger Wermutstropfen ist das Gewicht, welches Freihandaufnahmen nur mit Einschränkungen zulässt. Dies gilt insbesondere
für die alte Version.
Das Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM II kostet derzeit
9999.- €
und ist
somit recht teuer. Es ist allerdings jeden einzelnen Cent wert.
EF 400mm f4.0 DO IS II USM ebenfalls sehr gut bedient. Es bietet die gleiche Brennweite, eine überragende optische Qualität, und ist
mit 6399.- €
deutlich günstiger. Beide Objektive
sind absolute Spitzenklasse, haben aber aufgrund der Lichtstärke etwas unterschiedliche Einsatzgebiete.
Für Sportfotografen lohnt sich auf jeden Fall die Mehrinvestition in das lichtstarke EF 400 f2,8, Während die meisten Naturfotografen
wohl auch mit dem 400mm f4,0 glücklich werden sollten.