EF 400mm f2,8 L IS USM Version I. Das 400er IS USM der ersten Generation liefert knackscharfe Ergebnisse, ein Großteil der auf meinen Seiten gezeigten Bilder sind mit diesem Objektiv
entstanden. Einen Nachteil allerdings hat es, es ist mit seinen 5,4kg nicht gerade leicht und in Verbindung mit
einer Kamera muss man als Fotograf
dann nicht selten mehr als 6kg stemmen. Im Laufe der Jahre hat Canon
das 400er regelmäßig überarbeitet und an dieser Stelle dann auch deutlich Gewicht eingespart, ohne dass die optischen Eigenschaften darunter gelitten haben. Ganz im Gegenteil, das 2010 auf den Markt gebrachte Canon
EF 400mm f2,8 L IS USM II ist mit
seinen nur noch 3840g Gewicht eines der schärfsten Superteleobjektive auf dem Markt und übertrifft das 400er der ersten Generation merklich. 2018 hat Canon
das 400er dann erneut deutlich abgespeckt, mit nur 2840g ist es nochmal um 1kg leichter geworden, und dies bei nahezu gleicher Schärfeleistung. Für einige Wochen konnte ich das 400er in Ruhe
ausprobieren. Ob es mich auf ganzer Linie überzeugt hat, und welche Kritikpunkte ich gefunden habe, dazu gleich mehr.
, welche auch auf der Canon Website zum Canon EF 400mm f2,8 L IS USM III
eingesehen werden können.
EF 400mm f2,8 L IS USM III ist ein professionelles Teleobjektiv mit einer Brennweite von 400mm bei einer Offenblende
von f2,8. Die optische Konstruktion besteht aus
17 Linsen aufgeteilt in 13 Gruppen. Die Naheinstellgrenze beträgt 2,5 Meter, hiermit ist ein maximaler Abbildungsmaßstab von ca. 0,17 zu erreichen. Ein optischer Bildstabilisator
ermöglicht freihand um bis zu 5 Stufen längere Belichtungszeiten. Für die Verwendung von Filtern besitzt das Canon EF 400mm f2,8 L IS USM III ein Einschubfach passend für 52mm Einsteckfilter. Ein Ultraschallmotor sorgt für einen leisen und sehr schnellen Autofokus.
eine Schalter für Fokusbegrenzung, Bildstabilisator, Fokus-Vorwahl, sowie manuellen Fokus und Autofokus.
und dem EF-R Adapter gab es ebenfalls keinerlei Probleme und das
Objektiv
hat seinen Dienste genau so verrichtet, als wäre es an eine Kamera mit EF-Bajonett gekoppelt.
Dieser Gartenrotschwanz
wurde mit dem Canon EF 400mm f2,8 L IS USM III und dem 1,4x Konverter der
3. Generation fotografiert. Der Fokus sitzt statischen Motiven fast immer punktgenau und ist zudem sehr schnell.
Buchfink
mit der Canon EOS R5
und dem Canon EF 400mm f2,8 L IS USM und dem 1,4x Extender fotografiert. Die Bildqualität leidet kaum unter dem Einsatz von Konvertern.
Extender der 3. Generation handelt.
mit Abstand
das beste Handling hat. Während die Version I kaum freihandtauglich war, würde ich die Version II als bedingt freihandtauglich bezeichnen. Die Version III allerdings
ist ohne Einschränkungen für die Freihandfotografie geeignet. Sie erinnert eher an mein altes 300 2,8, welches ich früher gerne für Freihandaufnahmen verwendet habe. Hinzu kommt der
wirklich ausgesprochen gute Bildstabilisator. Bilder von 1/50s freihand sind mit der neuen 400er für mich problemlos möglich. Daran war mit den Vorgängern nicht einmal annähernd dran
zu denken. Auch deshalb, da alleine das Gewicht eine längere Freihandfotografie unmöglich machte. Irgendwann konnte man die schweren Objektive
einfach nicht mehr ruhig halten.
, welche ich je verwendet habe - wenn nicht das Beste. Perfekte Bedienbarkeit und ein für die Lichstärke und
Brennweite extrem geringes Gewicht machen es für Sport- oder Naturfotografen zum perfekten Begleiter. Mit 12.999 EUR gehört es allerdings zu den weltweit teuersten Objektiven
.
R Kameras fotografiert und keine Kamerabodies mit EF Mount mehr verwendet, der sollte sich unbedingt auch das Canon RF 400mm f2,8 L IS USM anschauen. Es soll vom Optischen her baugleich sein, hat jedoch von vornherein einen RF Mount, so dass keine Bajonettadapter für den Anschluss nötig ist. Mit einem
Preis von
12.999.- EUR
ist es genau so teuer, wie das EF Pendant. Von der optischen Leistung her sollten beide Objektive
identisch sein, beim Autofokus könnte ich mir allerdings vorstellen, dass die RF Version für die R Kameras noch optimiert worden ist.