fotografieren, war es also vorauszusehen, dass dieses Objektiv
irgendwann den Weg in meinen Fotorucksack finden wird.
mit einer Canon EOS R5
und dem RF 15-35mm f2.8 L IS USM
. Das Canon
ist perfekt korrigiert, Sterne sind also immer absolut kreisrund, ich denke, es ist hier "state of the art" in der Disziplin. Allerdings ist es mit einer Offenblende
von f2.8 nicht immer lichtstark genug.
Das Sigma 14mm f1.4 DG DN Art ist mit einer Offenblende
von f1.4 extrem lichtstark und somit perfekt für die Fotografie des Nachthimmels geeignet. Zudem ist es so korrigiert, das Sterne nahezu kreisrund abgebildet werden. Leider gibt es das Objektiv
derzeit nur für E-Mount und L-Mount Kameras.
soll sich das Objektiv
behaupten. Zwar lassen sich Polarlichter
auch mit längeren Belichtungszeiten fotografieren, die Strukturen werden dann allerdings oft etwas "aufgeweicht". Auch für Zeitrafferaufnahmen soll das Sigma verwendet werden.
eingesehen werden können.
von f16. Die Naheinstellgrenze liegt bei 30 Zentimetern, hiermit kann ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:11,9 erreicht werden. Der optische Aufbau des Objektivs
besteht aus 19 Linsenelementen, welche in 15 Gruppen aufgeteilt sind. 11 Blendenlamellen sollen für sehr angenehmes Bokeh sorgen. Das Sigma 14mm f1.4 DG DN Art verzichtet bewusst auf einen optischen Bildstabilisator zugunsten der Abbildungsleistung.
hat etliche Bedienelemente, darunter einen Fokusart-Wahlschalter, mit welchem zwischen manuellen Fokus und Autofokus umgeschaltet werden kann. Mit einem Fokus-Speicherbutton kann schnell auf einen vorher gespeicherte Fokusebene zurückfokussiert werden. Ein Fokus-Lock-Schalter für den manuellen Fokus sorgt dafür, das sich ein voreingestellter Fokus nicht mehr verstellen kann, ideal für die Astrofotografie.
eingestellt werden, der Blendenring kann zudem arretiert werden.
ist mit einer festen Streulichtblende versehen, zum Schutz des Objektivs
ist ein Objektivstülpdeckel im Lieferumfang. Es besitzt eine Stativschelle mit Arca-Swiss kompatiblen Fuß. Es kann somit problemlos auf Arca-Swiss Stativköpfen arretiert werden und die Stativschelle erlaubt einen schnellen Wechsel zwischen Hoch- und Querformataufnahmen.
betragen 101.4mm × 151.9mm bei einem Gewicht von 1160g
doch einmal Probleme mit Front- oder Backfokus haben, so hat der Fotograf
die Möglichkeit, das Objektiv
an ein USB-Dock anzuschließen und entsprechend zu justieren.
ins Auge, welche selbst zu den Bildrändern hin kaum nachlässt. Bei einer Offenblende
von f1.4 ist dies nicht selbstverständlich und absolut beeindruckend.
Das Sigma 14mm ist schon bei Offenblende
scharf bis an den Rand.
.
Das Sigma 14mm f1.4 DG DN Art scheint in Bezug auf die Sternenfotografie optisch gut korrigiert zu sein. Komas treten nur dann auf, wenn nicht korrekt fokussiert wurde (Bild oben).
bei Nacht fast ausschließlich mit meinem Canon
RF 15-35mm f2.8 L IS USM
gearbeitet. Auch das Canon
ist sehr gut korrigiert, und bei korrekter Fokussierung werden Sterne ebenfalls "komafrei" abgebildet. Bis auf die fehlende Lichtstärke ist es dem Sigma in dieser Disziplin sogar etwas überlegen. Insbesondere bei größeren Sternen werden diese nämlich beim Sigma leicht quadratisch abgebildet. Das Canon
bildet sie, bei genauer Hinsicht, als Vieleck ab, welches aber einem Kreis bei der 100%-Ansicht deutlich näher kommt. Die Unterschiede sind allerdings sehr klein und nur bei sehr großen Ausdrucken wirklich sichtbar.
Bei der Polarlichtfotografie in Schwedisch-Lappland hat sich das Sigma 14mm f1.4 exzellent geschlagen. Durch die große Blendenöffnung von f1.4 konnten wir mit deutlich niedriger ISO-Empfindlichkeit
fotografieren als gewohnt. Rauschfreiere Bilder mit brillanteren Farben waren das Ergebnis.
deutlich heruntergeregelt werden um rauschfreiere Bilder zu erhalten, oder aber die Verschlusszeit
kann deutlich kürzer eingestellt werden. Besonders bei sich schnell über große Bereiche des Himmels bewegenden Polarlichtern
liefert dies deutlich bessere Ergebnisse.
von f1.4 ist es - je nach verwendeter Kamera - sogar möglich, Polarlichter
in "Echtzeit" zu filmen, aber auch das Erstellen von Zeitrafferaufnahmen wird deutlich vereinfacht, da in der gleich Zeit wesentlich mehr Einzelaufnahmen getätigt werden können, als beispielsweise mit einem f2.8 Objektiv
. Möglich ist dies alles nur, weil das Sigma schon bei Offenblende
scharf bis an den Rand abbildet.
vorgestellt hat, war für mich die größte positive Überraschung, dass es eine Statvischelle besitzt. Ein schnelles Wechseln vom Quer- ins Hochformat ist so in Sekundenbruchteilen möglich. Zudem ist die Stativschelle mit einem Arca-Swiss kompatiblen Stativfuß ausgestattet. Ich kann es also direkt auf die meisten meiner Stative setzen, ohne vorher eine Wechselplatte an den Stativfuß des Objektivs
schrauben zu müssen.
kann auf Wunsch über einen Blendenring verstellt werden. Die aktuelle Fokusposition kann blockiert werden, um den Fokus nicht versehentlich zu verstellen. Insbesondere bei Nachtaufnahmen sehr sinnvoll. Ein manuelles Fokussieren ist über den Fokusring in sehr feiner Abstufung möglich.
nicht für gängige Schraubfilter geeignet. Aber auch dafür hat Sigma eine Lösung. Auf der Rückseite des Objektivs
besteht die Möglichkeit, kleine Filtereinsätze einzulegen.
. Es ist speziell für die Sternenfotografie korrigiert, so werden Sterne selbst bei Offenblende
nahezu komafrei abgebildet. Die große Offenblende
von f1.4 ermöglicht zudem kurze Verschlusszeiten
, welche verhindern, dass Sterne strichförmig abgebildet werden. Die Verarbeitung ist extrem hochwertig und das Objektiv
verfügt über eine Vielzahl von Bedienelementen. Mit einem Preis von derzeit
1598.- EUR
ist es zwar nicht unbedingt günstig, man erhält mit dem Sigma 14mm f1.4 DG DN Art allerdings ein Objektiv
, welches in der Nachtfotografie wohl nahezu konkurrenzlos ist.