sind meist deutlich
besser als die von Zoomobjektiven. Aber Festbrennweiten haben auch einen großen Nachteil. Mit ihnen ist
der Fotograf
 relativ unflexibel. Dies gilt insbesondere dann, wenn aus einem festen Fotoansitz
 heraus
fotografiert wird. In diesem Fall muss von vornherein einkalkuliert werden, in welcher Entfernung sich
das Motiv aufzuhalten hat, um es angemessen im Bild zu platzieren. Bewegt es sich zu nah an den
Ansitz
 heran, so dass es nicht mehr komplett ins Bild passt, ist der Fotograf
 nicht in der Lage, die Brennweite zu verändern und muss abwarten, bis sich
das Motiv wieder in der gewünschten Entfernung aufhält.
 EF 100-400mm f4.5-5.6 L IS USM. Dieses deckt einen attraktiven
Brennweitenbereich ab und ist auch optisch relativ gut.
Ein bei Naturfotografen sehr beliebtes Zoomobjektiv ist das Canon
 EF 100-400mm f4.5-5.6 L IS USM. Es handelt
sich hierbei um ein Schiebezoom, die Objektivbrennweite wird durch Vor- und Zurückschieben des Objektivtubus
variiert. Hierdurch erreicht man die gewünschte Brennweite in der Regel deutlich schneller als mit einem
Drehzoomobjektiv, wie beispielsweise dem Tamron 150-600
 mm.
 EF 100-400mm ist mit 1640g zwar kein Leichtgewicht mehr, aber immer noch gut handlebar. Es ist hochwertig
verarbeitet, und enthält 21 Linsen in 16 Gruppen, welche auch das relativ hohe Gewicht erklären. Die Naheinstellgrenze
des Canon
 100-400mm liegt bei ca. 0,98m, somit kann bei einer Brennweite von 400mm immerhin ein Abbildungsmaßstab von 0,38 erreicht werden.
Größere Libellen
 können damit schon fast formatfüllend fotografiert werden.
 Website :
Canon EF 100-400mm f4.5-5.6 L IS
.
Kommen wir jetzt aber erst einmal zum eigentlichen Praxistest.
 EF 100-400mm sitzt in allen Situationen perfekt, benötigte aber eine Fokusfeinjustierung von -7 an der 7D
. Der Autofokus
arbeitet schnell und sehr präzise, es gab nur relativ wenige Ausreißer.
In den meisten meiner Aufnahmen, wie auch bei diesem Kleiber
, saß der Autofokus des 100-400mm perfekt auf dem
anfokussierten Punkt
 EF 100-400mm f4.5-5.6 L IS USM einen Fokusbegrenzungsschalter. Hier kann der
Fokus so justiert werden, dass er entweder im gesamten Fokusbereich fokussiert, oder im Bereich von 6,5m bis unendlich. Wenn also von vornherein
klar ist, dass sich das Motiv in 6,5 m Metern oder noch größerer Entfernung aufhält, sollte die Fokusbegrenzung aktiviert werden.
Auch im Servo AF Modus der 7D
 macht das Canon
 EF 100-400 eine recht gute Figur. Bei den meisten Aufnahmen saß der Fokus relativ gut, und auch die
Zahl der Ausreißer hielt sich in Grenzen.
 EF 100-400 kann auch mit den Telekonvertern von Canon
 betrieben werden, ein AF in Verbindung mit dem 1,4x Extender von Canon
ist bei einigen Profikameras möglich. Verwendet man allerdings den 2x Extender so quittiert der AF aller Kameras den Dienst, beziehungsweise
ist ein akkurates Fokussieren nur noch manuell möglich.
 EF 100-400mm sein. Vor allem in der Endbrennweite schwächelt das Canon
 etwas und liefert
deutlich weniger Details als das Canon
 EF 400mm 2,8 L IS USM. Aber auch das Tamron 150-600
 schlägt sich bei einer
Brennweite von 400 Millimetern deutlich besser als das Canon
 EF 100-400 und ist preislich zudem noch deutlich günstiger.
Was die Detailauflösung angeht schwächelt mein Canon
 EF 100-400 etwas, besonders
fällt dies bei vollem Zoom von 400mm Endbrennweite auf. Es liefert mir nicht die Auflösung, welche mir beispielsweise mein
deutlich günstigeres Tamron 150-600mm
 liefert.
 brillant wiedergeben. Etwas zurückgezoomt (ab ca. 350mm und weniger) steigt die Auflösung aber wieder
merklich an und liegt gleichauf mit dem Tamron 150-600
.
 EF 100-400mm grundsätzlich für Konverter geeignet, richtige Freude kommt bei den resultierenden
Aufnahmen aber nicht auf. Die Bilder werden nochmals detailärmer und sind in Verbindung mit dem 2x Konverter
nicht mehr wirklich für hochauflösende Drucke zu gebrauchen. Wer also noch höhere Brennweiten als 400mm benötigt, sollte
sich lieber nach einem Sigma 150-600
 oder dem oben schon angesprochenen Tamron 150-600mm
 umschauen, denn diese
liefern bei 560mm Brennweite eine erheblich besser Bildqualität als das Canon
 100-400 mit dem 1,4x Konverter.
 EF 100-400 in der Bildqualität etwas schwächelt, ist es ein Genuss mit diesem Objektiv
zu arbeiten. Es liegt perfekt in der Hand und mit dem Schiebezoom wählt man den Bildausschnitt enorm schnell.
Mit dem Canon
 EF 100-400 ist der Fotograf
 enorm schnell. Die Brennweite ist dank des Schiebezooms im Nu eingestellt und der schnelle Fokus macht
Freihandaufnahmen problemlos möglich.
 kein Problem. Auch der gut
arbeitende Bildstabilisator trägt in diesen Fällen zu scharfen, knackigen Bildern bei.
 EF 100-400 top. Es fühlt sich sehr wertig an, kein Vergleich zum Tamron 150-500.
 auf Reisen oder bei Nichtgebrauch perfekt lagern kann. Und auch
vom Gewicht her ist das Objektiv
 mit 1,6 kg noch sehr gut handlebar. Mit schwereren Objektiven
 ist man häufig zu langsam,
dies gilt insbesondere dann, wenn die Kamera bei bewegten Motiven mitgezogen werden soll.
 EF 100-400mm f4.5-5.6 L IS USM  ist ein gutes Allroundobjektiv für Naturfotografen, welches allerdings leichte
Schwächen in der Auflösung bei Endbrennweite zeigt. Durch leichtes Zurückzoomen und Abblenden
 kann die Abbildungsleistung
allerdings deutlich gesteigert werden. Der AF arbeitet präzise und schnell, der Schiebezoom ist
ein Genuss. Mittlerweile gibt es aber Objektive
 von Fremdherstellern wie Tamron oder Sigma, die dem
Canon
 preislich aber auch von der Abbildungsqualität Konkurrenz machen und es in einigen Punkten sogar übertreffen.
 EF 100-400 f4.5 L IS USM kostet derzeit 1879 €
. Alternativ
empfiehlt sich das Sigma 150-600mm f5.0-6.3 DG OS HSM S, es bietet dem Fotografen noch etwas mehr Brennweite bei ähnlicher optischer Qualität. Zudem
ist es mit einem Preis von 1499,40 €
 deutlich günstiger
zu haben. Auch Objektive
 wie das Tamron 150-600
 bieten sich als gute Alternativen zum Canon
 100-400 an, hier kann dann nochmals gespart werden.