für die Naturfotografie, eignen sich
aber hervorragend für Portraits
oder für Aufnahmen, die dem natürlichen Seheindruck des Menschen
ähneln sollen. Deshalb bezeichnet man Objektive
mit einer Brennweite um 50mm auch als sogenannte
Normalobjektive oder normalbrennweitige Objektive
, da
sich deren Brennweite weder im Telebereich noch im Weitwinkelbereich befindet.
besitzen (meist f1.8 oder größer).
der neuen Art Serie, dies sind besonders hochwertige
Objektive
mit großer Offenblende
und sehr guter Abbildungsleistung, herausgebracht. Darauf, wie sich dieses
hochwertige Objektiv
im Vergleich zu den Standard 50mm-Objektiven schlägt (ich verwende hier das Nikkor 50mm f1.8 D),
möchte ich hier kurz eingehen.
und der wertigen Verarbeitung zu verdanken. Der optische Aufbau
besteht aus 13 Linsen welche in 8 Linsengruppen
untergebracht sind. Das Sigma 50mm f1.4 DG HSM Art besitzt eine Innenfokussierung. Die Frontlinse bewegt sich also
beim Fokussieren nicht, was die Verwendung von bspw. Polfiltern oder Verlaufsfiltern enorm erleichtert. Viele
andere Standard 50mm Objektive
haben eine sich beim Fokussieren bewegende oder sogar drehende Frontlinse.
im Vergleich zu anderen 50mm Objektiven
relativ groß, was ebenfalls der
sehr großen Offenblende
und der aufwändigen Konstruktion geschuldet ist.
ist
man gezwungen, sich eine Gegenlicht- oder Streulichtblende gesondert zu besorgen, da diese meist nicht
zum Lieferumfang gehört.
liegt laut Sigma derzeit bei stolzen 999.- EUR, der Straßenpreis ist aber
deutlich niedriger.
Nikkor 50mm f1.8 D ist ein günstiges Normalobjektiv. Mit nur 155g ist das Nikon
50mm ein wahres Leichtgewicht,
allerdings ist die Verarbeitung auch lange nicht so wertig wie die des Sigmas. Auch der optische Aufbau ist wesentlich einfacher gehalten
als beim Sigma. Im Nikon
sind nur 6 Linsen in fünf Linsengruppen verbaut. 7 Blendenlamellen sorgen für ein nicht ganz
so angenehmes Bokeh wie beim Sigma. Der Autofokus wird über einen Motor in der Kamera angetrieben,
Nikon
nennt die Konstruktion Stangen-AF. Aus diesem Grund ist der AF beim Nikon
50mm auch nur an
den höherwertigen Spiegelreflexkameras verfügbar, an Einsteigerkameras wie der Nikon
D5600 oder der D3400
ist
an diesem Objektiv
kein Autofokus möglich und es muss manuell fokussiert werden.
liegt bei 1,8, es kann damit zwar schon sehr gut freigestellt werden, das Sigma
schlägt das Nikon
in dieser Disziplin mit einer Offenblende
von 1,4 deutlich.
erwerben.
mit 63x39 Millimetern ein wahrer Zwerg und zusammen mit dem geringen Gewicht
perfekt für längere Touren.
liegt bei 45cm und ermöglicht so einen Abbildungsmaßstab von maximal 1 zu 6,6. Mit dem Sigma
kann man also noch etwas näher ans Motiv und somit kleinere Motive formatfüllender abbilden.
liegt bei etwas unter 150 EUR.
ist mit einem Ultraschall-AF (bei Sigma als HSM bezeichnet) ausgestattet. Dieser arbeitete sehr
zügig und sehr genau. Auch bei Bewegtmotiven sind bei mir kaum Fehlfokussierungen aufgetreten. Da das Objektiv
gerade bei Offenblende
und großen Abbildungsmaßstäben eine nur sehr geringe Schärfentiefe
liefert, muss das
Objektiv
perfekt an die Kamera angepasst werden. Kommt es häufiger zu Fehlfokussierungen und wird deshalb ein
Front- oder Backfokus des Objektivs
vermutet, kann man den Fokus des Sigmas mithilfe eines separat erhältlichen
USB-Docks kalibrieren und feinjustieren, auch dann wenn die Kamera selbst kein AF-Justage ermöglicht. Bei meinem Exemplar
war allerdings an meiner D7200 keine Feinjustage nötig, der Fokus arbeitet von Werk aus perfekt.
Nikkor besitzt einen Stangen-AF. Der Autofokus wird über einen in der Kamera verbauten Fokusmotor angetrieben.
Leider haben die kostengünstigen Kameras von Nikon
keinen eigenen AF-Motor verbaut, so dass der Autofokus nur an den höherwertigen
Kameras funktioniert.
Zusätzlich gibt es bei meinem Objektiv
das Problem des sogenannten Fokus-Shifts. Das bedeutet, das das Objektiv
bei Offenblende
exakt fokussiert, sobald aber etwas weiter abgeblendet
wird, verschiebt sich der Fokus, und der eigentlich fokussierte
Bereich gerät dadurch in Unschärfe. Sehr ärgerlich, dass Nikon
nicht die Möglichkeit bietet das Problem mit
Hilfe eines USB-Docks zu beheben. Ob dieses Problem überhaupt behebbar ist, bezweifle ich, da dann
im Objektiv
je nach verwendeter Blende
eine Fokuskorrektur von Nöten wäre. Der einzige Ausweg, der mir eingefallen
ist, war die Verwendung des LiveView-AFs, der zwar deutlich langsamer ist, bei Nikon
aber mit der zuvor eingestellten
Blende
fokussiert. Der Ausschuss war hiermit deutlich geringer.
an die Kamera liefern, zeigt sich, warum der deutliche
Preisunterschied gerechtfertigt ist. Das Sigma liefert schon bei Offenblende
von 1,4 eine richtig gute Schärfe
, welche
sich schon durch Abblenden
um eine Stufe deutlich steigert. Das Sigma ist also absolut Offenblendtauglich und
bedient die 24 MP meiner Nikon D7100
problemlos.
Nikkor 50mm f1,8 D. Dieses liefert erst ab Blende
2,8 eine richtig gute Schärfe
und steigert sich
noch bis Blende
5,6, wo es in meinen Aufnahmen in etwa gleichauf mit dem Sigma 50mm liegt.
Leicht abgeblendet
liefert auch das Nikon
Nikkor 50mm f1.8 D eine
enorme Auflösung und steht dem Sigma 50mm in Sachen Auflösung in nichts nach.
wirklich nutzen möchte, sollte auf jeden Fall den Kauf des Sigma in Erwägung ziehen. Wer aber
nur ein leichtes und handliches Normalobjektiv benötigt, und eh immer um einige Stufen abblendet, der ist mit dem
Nikon
in punkto Auflösung genauso gut bedient. Denn bei Blende
5,6 ist zumindest für mich kein
Auflösungsunterschied mehr in den Bildern zu erkennen.
ist eigentlich kaum zu beschrieben. Es ist einfach ein kleines
Normalobjektiv ohne Gegenlichtblende in einem Plastikgehäuse. Wer einmal mit dem Sigma 50mm f1,4 fotografiert
hat, wird sein 50mm Nikkor wohl nicht mehr in die Hand nehmen.
liefern sehr gute Bildergebnisse,
das Nikon
allerdings erst um einige Stufen abgeblendet
. Das Sigma glänzt schon bei Offenblende
. Geht es um den
Autofokus, so liegen Welten zwischen diesen beiden Normalobjektiven. Der AF des Siogma ist flott und äußerst präzise.
Der Stangen-AF des Nikons
arbeitet nur mit höherwertigen Nikon
Kameras und ist langsam und auch deutlich
schlechter was die Trefferquote angeht. Da das Objektiv
zudem unter einem Fokus-Shift zu leiden scheint, muss der
Fotograf
zusätzlich auchnoch häufig den LiveView AF bei voreingestellter Blende
benutzen, um zu perfekten Ergebnissen
zu kommen. Beide Objektive
sind sehr empfehlenswert, dass Sigma ist allerdings wirklich in allen Belangen exzellent,
aber mit einem Preis von 705,02 Euro
für ein Standardobjektiv sehr teuer.
Das Nikon
, mit den oben beschriebenen Schwächen, ist mit einem Preis von 129 Euro
um ein Vielfaches günstiger. Wer also auf die Vorzüge des Sigmas verzichten kann, also auf Bestleistung schon bei Offenblende
und
einen sehr präzisen Autofokus, wird sicherlich auch mit dem 50er Nikkor glücklich und kann eine Menge Geld - vielleicht für
zusätzliche Objektive
- einsparen.