oder Nikon
, liebäugele aber schon länger mit einem Systemwechsel. Um diesen Systemwechsel aber ernsthaft durchzuführen, fehlten den Sony-Kameras bisher einige Vorraussetzungen. Ich benötige eine vernünftige und übersichtliche Menüführung, einen schwenk- und drehbaren Monitor, sowie eine integrierte Fokus-Bracketing
Funktion. Vor allem die Fokus-Bracketing
Funktion ist für mich unabdingbar. Ob die Sony Alpha 7R V all meine Erwartungen erfüllen kann, dazu gleich mehr. Kommen wir zunächst einmal zu den technischen Daten der Kamera, welche auch auf der
Sony Website zur A7R V
eingesehen werden können.
oder statische Motive, kontinuierlichem Autofokus für Bewegtmotive und manuellem Fokus gewählt werden. Die Sony A7R V ist zudem mit einer Motiverkennung ausgestattet, welche eine Vielzahl von Fahrzeugen, Menschen und Tiere sowie deren Augen erkennen und verfolgen kann. Die Serienbildgeschwindigkeit der A7R V liegt bei 10 Bildern in der Sekunde.
sind von 1/8000 Sekunde bis zu 30 Sekunden möglich, im Bulb-Modus können längere Belichtungszeiten realisiert werden.
als auch mit Nikon
oder Sony fotografiere, bleiben mir Unterschiede in der AF-Performance der verschiedenen Kameras nicht verborgen. Und hier liegt - zumindest nach meinen Erfahrungen - Sony bisher vorne. Selbst mit den kleinen APS-C
Modellen, wie bspw. der Sony A 6400 oder 6100
, sitzt der AF nahezu ausnahmslos. Auch die Gesichts- bzw. Augenerkennung arbeitet schon bei diesen älteren Modellen äußerst gut.
liegen. Insbesondere bei der Motiverkennung setzt Sony auf neueste KI-Technologien. Die Kamera erkennt automatisch Personen, Gesichter (auch wenn diese abgewandt sind) und deren Augen.
Für Naturfotografen ist die Tieraugenerkennung nochmals verbessert worden. Neben Haustieren
wie Hunde
und Katzen
werden jetzt auch Insekten
und Vögel erkannt. Als Naturfotograf kann man sich vollends auf die Bildgestaltung konzentrieren, den Rest erledigt die Kamera.
Eine Tieraugenerkennung zusammen mit einem treffsicheren und schnellen AF bringt enorme Vorteile bei der Vogelfotografie
. Da kleine Tiere, wie auch diese Weidenmeise
, meist immer in Bewegung sind, ist es nahezu unmöglich, das Auge manuell im Fokusmessfeld zu halten. In der Zeit vor dem "Tieraugen-AF" war es also immer auch zu einem nicht unerheblichen Teil Glück, ob eine Aufnahme punktgenau auf dem Auge des Tieres scharf war.
12800 sind meines Erachtens durchaus noch brauchbar, und dies bei satten 61 MP Auflösung. Auch die Farben und vor allem die Hauttöne werden sehr natürlich und nicht übersättigt wiedergegeben.
Auch schon die APS-C Kameras
von Sony (wie die A6100
oder A6400) liefern fantastische Farben und vor allem einen enormen Detailreichtum.
enormen Detailreichtum. Denn wie Nikon
so verzichtet auch Sony auf einen Tiefpassfilter vor dem Sensor. Dadurch kann der Sensor ein Maximum an Details wiedergeben, allerdings mit der Gefahr von Moire-Artefakten unter bestimmten Voraussetzungen. Hierdurch sollte
man sich allerdings nicht verunsichern lassen, denn sollten bei manchen Bildern tatsächlich einmal Artefakte entstehen, so lassen sich diese meist problemlos im Raw-Konverter automatisch ohne Zeitaufwand entfernen.
bzw. Fokus Stacking
mit der Sony A7R V
kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn ich Makromotive mit einer großen Ausdehnung in die Tiefe komplett scharf ablichten möchte. Dies ist in Einzelfällen bei Insektenaufnahmen
und nahezu immer bei Pilzaufnahmen der Fall. Nahezu alle spiegellosen Kameras haben eine Fokus-Bracketing
Funktion, bei welche die Kamera automatisch Schärfereihe erzeugen kann. In anderen Worten heisst dies, die Kamera nimmt von ein und demselben Motiv mehrere Aufnahmen mit verlagertem Fokus auf. Die dabei entstehenden Bildserien werden dann entweder kameraintern oder aber nachträglich am PC zu einem Einzelbild mit erweiteter Schärfentiefe verrechnet.
, Canon
, Panasonic und Olympus hatten eine Schärfereihenfunktion in nahezu allen in den letzten Jahren herausgebrachten spiegellosen Kameras integriert. Nur bei Sony hat man bisher auf eine solche Funktion verzichtet, obwohl immer mehr Fotografen im Makrobereich auf Fokusstacking
setzen.
gibt es auch zuhauf. Die Bildqualität lässt kaum Wünsche offen. Aber eine Fokus-Bracketing
Funktion war und ist für mich - und viele andere Naturfotografen - unabdingbar.
Ein Pilzhut von vorne bis hinten scharf, und dies bei komplett aufgelöstem Hintergrund. Dies ist ohne Fokusstacking
kaum möglich.
Funktion bisher nicht zu einem Wechsel durchringen konnten. Mit der Sony A7R V hat Sony jetzt endlich eine Kamera auf den Markt gebracht, die nahezu alles bietet, was ein Naturfotograf braucht. Wie die Bracketing-Funktion genau umgesetzt wurde, dazu werde ich in Kürze noch einen separaten Bericht schreiben, wenn ich die Funktion an der Sony ausgiebig getestet habe.
Funktion hat.
ist die Sony A7R V zwar eher für Profis interessant, diese erhalten dann aber eine Kamera, die
in nahezu allen Disziplinen Bestleistung bringt.