Nikon Z7 II im Test

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Nikon Z7 II - lohnt das Upgrade von der Z7
Seit dem Frühjahr 2019 leistet mir die Nikon Z7Mehr Infos treue Dienste, und im Großen und Ganzen bin ich auch nach diesen 2 Jahren immer noch sehr angetan von der Kamera. Gäbe es etwas zu kritisieren, so wäre es der etwas unzuverlässige Autofokus, wenn Bewegtmotive fotografiert werden sollen und das Banding, welches auch bei meiner Z7Mehr Infos deutlich sichtbar wird, wenn dunkle Bildbereiche nachträglich aufgehellt werden. Auch, dass die Kamera nur mit einem XQD Kartenfach ausgestattet ist, stört mich mittlerweile etwas.
Im Spätsommer 2020 kam dann die Nikon Z7 II auf den Markt, der Nachfolger der Nikon Z7Mehr Infos. Natürlich war ich sehr gespannt, ob die von mir aufgeführten Kritikpunkte auch auf die Z7 II zutreffen, oder ob NikonMehr Infos hier deutlich nachgebessert hat. Denn dann würde ich es tatsächlich in Betracht ziehen, meine Z7Mehr Infos zu verkaufen und ein Upgrade auf die Nikon Z7 II zu wagen.
Kommen wir zunächst aber zu den technischen Daten der Nikon Z7 II, welche auch auf der Nikon Website zur Z7 Mark IIMehr Infos eingesehen werden können.


Technische Daten zur Nikon Z7 II

Die Nikon Z7 Mark II ist eine spiegellose Systemkamera mit einem 45,7 Megapixel auflösenden Vollformatsensor mit den Abmessungen von 35.9 x 23.9 mm. Die Z7 II stellt hierbei den Nachfolger der 2018 erschienenen Nikon Z7Mehr Infos dar. Die maximale Bildauflösung beträgt wie auch bei der Z7Mehr Infos 8256x5504 Pixel. Ebenso wie die Z7Mehr Infos ist auch die Nikon Z7 II mit einem Bildstabilisator auf Sensorebene ausgestattet (Sensor-Shift-VR), welcher um bis zu 5 Stufen längere Belichtungszeiten aus der freien Hand ermöglicht. Der AF der Z7 II ist vielfältig konfigurierbar, er arbeitet auf Sensorebene und bietet 493 Messfelder, welche in Gruppen zusammengeschlossen werden können. Die AF-Feldabdeckung reicht bis in den äußeren Randbereich. Der Autofokus arbeitet in Umgebungslicht von -4 bis +19LW. Er unterstützt Gesichtserkennung und Augenerkennung bei Mensch und Tier. Wobei allerdings der Tieraugen-AF derzeit nur Augen von HundenZur Bildergalerie und KatzenZur Bildergalerie bzw. ähnlichen Tieren erkennt.
Der elektronische 0,5-Zoll OLED Sucher der Nikon Z7 II löst 3,69 Millionen Bildpunkte auf, bei einer 0,8 fachen Vergrößerung. Der 3,2-Zoll-Monitor der Kamera ist neigbar und löst 2,1 Millionen Bildpunkte auf.
Unter der Haube der NikonMehr Infos arbeiten im Gegensatz zur Z7Mehr Infos diesmal gleich zwei Expeed 6 Prozessoren. Diese sollen den Nachführungs-AF im Vergleich zur Z7 I deutlich verbessern und erlauben zudem eine Serienbildgeschwindigkeit von maximal 10 Bildern pro Sekunde.
Wer seine alten F-Nikkore an der Z7 II verwenden möchte, kann dies mit einem optional erhältlichen Bajonettadapter, somit ist ein Umstieg von den NikonMehr Infos Spiegelreflexkameras zu den Systemkameras fast ohne Einschränkungen möglich.
Die NikonMehr Infos Z7 II ist mit zwei Speicherkartenfächern ausgestattet, eines für XQD bzw. CF-Express Karten, das andere für SD Karten. Das zweite Kartenfach kann bspw. für Sicherungskopien verwendet werden. Ebenfalls ist nun eine getrennte Speicherung von Video- und Fotoaufnahmen möglich.


Der Autofokus der Nikon Z7 II

Bereits der Autofokus der Nikon Z7Mehr Infos hat mich in fast allen Situationen zufrieden gestellt. Nur bei sich schnell bewegenden Motiven war der Ausschuss deutlich höher als es selbst bei Mittelklasse-Spiegelreflexkameras der Fall war - für eine Profikamera eigentlich ein NoGo. Da Actionaufnahmen aber nicht mein Metier waren und sind, gab ich mich mit der Kamera trotz AF-Schwäche zufrieden. Denn bei statischen Motiven ist der Autofokus zuverlässig und schnell.

Eisvogel auf Ast Statische Motive, wie dieser auf einem Ast sitzende EisvogelZur Bildergalerie, waren auch schon für die Nikon Z7Mehr Infos kein Problem. Auch die Nikon Z7 II arbeitet bei statischen Motiven genauso schnell und präzise. Einen Unterschied zwischen Z7Mehr Infos und Z7 II konnte ich nicht feststellen.

Bei der Nikon Z7 II arbeitet der Nachführ-AF deutlich zuverlässiger. Zwar kommt die NikonMehr Infos immer noch nicht an die Canon R5Mehr Infos heran, aber der AF ist jetzt merklich treffsicherer bei Bewegtmotiven als noch an der Z7Mehr Infos.
Zudem sind zu den AF Einstellungen der Nikon Z7Mehr Infos noch 2 weitere Optionen hinzugekommen. Der Augen AF und die Gesichtserkennung funktionieren jetzt ebenfalls mit dem breiten AF-Bereich. Durch Antippen des entsprechenden Gesichts weist man die Kamera an, auf die Augen der entsprechenden Person zu fokussieren. Auch eine Kombination aus breitem AF-Bereich und Tieraugen-AF ist jetzt möglich. Alles in allem also eine deutliche Verbesserung des Autofokus im Vergleich zum Vorgängermodell. Einen direkten Vergleich zur NikonMehr Infos D850 kann ich leider nicht vornehmen, da mir die Kamera mittlerweile nicht mehr zur Verfügung steht. Vom Gefühl her liegt der AF der Z7 II jetzt aber nahezu gleichauf mit dem der NikonMehr Infos D850.
Fürs ganz präzise Scharfstellen bspw. bei MakroaufnahmenMehr Infos gibt es eine Nadelspitzen-AF Funktion. Hierbei ist das AF MessfeldMehr Infos wirklich extrem klein, und es wird wirklich nur der unmittelbare Bereich des Messfeldes zur Scharfstellung verwendet und nicht wie bei den normalen AF-MessfeldernMehr Infos auch noch ein kleiner Bereich um das eigentliche Messfeld herum.


Fokusstacking mit der Nikon Z7 II

Für Makrofotografen, welche sich auch mit dem Thema FokusstackingMehr Infos beschäftigen, dürfte die Z7 II eine enorme Arbeitserleichterung darstellen. Denn ebenso wie die Nikon Z7Mehr Infos ist auch die Z7 II mit einer Funktion zur automatischen Aufnahme von Schärfereihen ausgestattet.

Stinkender Stäubling Bei großen Abbildungsmaßstäben im Makrobereich ist die SchärfentiefeMehr Infos sehr gering. Um Makromotive dennoch von vorne bis hinten scharf abbilden zu können, greifen viele Fotografen zum sogenannten FokusstackingMehr Infos. Auch das obere Bild des Stinkenden StäublingsZur Bildergalerie ist auf diese Weise entstanden. Hierzu wurden viele Einzelbilder mit geringer SchärfentiefeMehr Infos verrechnet. Das untere Bild zeigt eines dieser Einzelbilder. Deutlich ist hier die relativ geringe SchärfentiefeMehr Infos zu erkennen.

Um eine Schärfenreihe aufzunehmen, muss zunächst manuell der Nahbereich des gewünschten Motives scharfgestellt werden. Im Bildbeispiel ist dies der Bereich des PilzesZur Bildergalerie, der der Kamera am nächsten ist. Nun muss noch die Anzahl der Bilder, welche die Kamera aufnehmen soll und die Schrittweite, um welche bei jeder Aufnahme der Fokus verlagert werden soll, festgelegt werden. Nach dem Starten der Schärfereihe nimmt die Kamera die festgelegte Anzahl an Aufnahmen auf und verschiebt nach jeder Einzelaufnahme den Fokus einen kleinen Schritt in Richtung Hintergrund. In den einzelnen Aufnahmen ist jeweils ein anderer kleiner Bereich des Motivs scharf. In speziellen Softwares, als Beispiel seien hier Helicon FokusMehr Infos, ZereneMehr Infos oder Adobe Photoshop genannt, können diese Bilder dann zu einem Einzelbild mit erweiterter Schärfe verrechnet werden, einem sogenannten FokusstackMehr Infos. Zwar sind Schärfereihen auch mit Kameras möglich, welche keine automatische Funktion dafür aufweisen, jedoch ist dies oft mit erheblichen zeitlichem Mehraufwand verbunden, da jede Aufnahme einzeln ausgelöst werden müsste. Zwischen jeder Einzelaufnahme müsste zudem entweder der Fokus manuell leicht verlagert oder aber mit Hilfe eines MakroschlittensMehr Infos die Kamera in Richtung Motiv verschoben werden.
Wer sich also häufig mit FokusstackingMehr Infos beschäftigt, ist mit der Nikon Z7 II gut bedient.


Die Bildqualität der Nikon Z7 II

Die Bildqualität der Nikon Z7 II ist in etwa mit der Bildqualität der Nikon Z7Mehr Infos vergleichbar. Merkliche Unterschiede habe ich nicht feststellen können. Vom Gefühl her sind die Aufnahmen bei höheren ISO-EinstellungenMehr Infos geringfügig rauschfreier. Farben werden sehr neutral wiedergegeben, Grüntöne kommen mir manchmal etwas zu stark rüber.

Amselweibchen Natürliche Farben und eine sehr hohe Auflösung. Die Nikon Z7Mehr Infos II liefert eine fantastische Bildqualität, auch bei höheren ISO-EinstellungenMehr Infos.

Hautfarben werden nicht ganz meinem Geschmack entsprechend wiedergegeben, dies hatte ich auch schon bei der Nikon Z7Mehr Infos moniert. Hier gehen die Meinungen aber weit auseinander, Farbwiedergabe und Farbwahrnehmung sind immer auch ein wenig subjektiv. Der eine liebt NikonsMehr Infos Hauttöne, der andere eher die von CanonMehr Infos oder Sony. Die Detailauflösung ist einfach überwältigend, auch wenn ich meine, dass die NikonMehr Infos D850 eventuell noch etwas mehr Details aus den ObjektivenMehr Infos herauskitzelt. Auch der Dynamikumfang ist überwältigend, und diesmal, im Vergleich zur Nikon Z7Mehr Infos, auch wirklich nutzbar. Denn störendes Banding konnte ich beim Aufhellen der Tiefen in keinem Bild feststellen.


Haptik und Handling und Performance

Was soll ich schreiben; NikonMehr Infos weiß, wie man Kameras baut. Die Nikon Z7Mehr Infos wirkt sehr wertig und man merkt sofort, dass man eine Profikamera in Händen hält. Die Nikon Z7Mehr Infos II liegt sehr gut in der Hand. Alle für mich wichtigen Funktionen sind sehr schnell über Bedienknöpfe zu erreichen, ein langes Suchen in Menüs ist nicht nötig. Auch ein Joystick wurde der Kamera spendiert, welchen ich für die Auswahl der AF-MessfelderMehr Infos verwende.
Das Menü ist nikontypisch aufgebaut und gut strukturiert. Häufig genutzte Menüpunkte kann man in einem eigenem Menü unterbringen und so sehr schnell darauf zurückgreifen. Zwei Kartenslots, einer für XQD bzw. CF Express, der andere für SD Karten, sorgen für mehr Sicherheit bei wichtigen Aufträgen, wie bspw. Hochzeitsshootings. Auch die getrennte Speicherung von Videos und Fotos ist somit möglich. Oder aber das zweite Fach wird einfach dann verwendet, wenn die Karte im ersten Fach voll ist.



Fazit :

Bei der Nikon Z7 II hat NikonMehr Infos fast alles verbessert, was der Z7Mehr Infos bemängelt wurde. Besonders der langsame und zuweilen unzuverlässige Nachführ-AF und das Auftreten von Banding, wenn dunkle Bildpartien nachträglich aufgehellt werden sollten, haben mich manchmal verärgert. Die Bildqualität der Z7 II ist überwältigend, eine natürliche Farbwiedergabe und eine Fülle an Details in den Bildern wissen zu begeistern. Die Nikon Z7 II ist derzeit für 3125.- EUR im Handel erhältlich. Wer auf den zuverlässigen AF bei Bewegtmotiven verzichten kann, und in seinen Bildern keine extremen Aufhellungen der dunklen Bildpartien vornehmen muss, der sollte sich unbedingt auch einmal den Vorgänger, die Nikon Z7Mehr Infos, anschauen. Die Z7Mehr Infos liegt von der Bildqualität nahezu auf Augenhöhe mit der Z7 II, ist mit einem Preis von 2447,99 EURMehr Infos aber deutlich günstiger zu haben. Beide Kameras sind absolut empfehlenswert.





Artikel erschienen am 20.01.2021


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